YPERN-RALLYE

Neunter Ypern-Sieg für Freddy Loix

Freddy Loix gewinnt die 50. Ausgabe der Ypern-Rallye. Und auch dieses Mal war die Luft am Ende raus. Zuvor hatte ihm Kevin Abbring ordentlich Paroli geboten. Sepp Wiegand strahlt über Platz drei. Und bei den Junioren gibt es eigentlich zwei Sieger.

<STRONG>YPERN-MEISTER:</STRONG> Zum neunten Mal gewinnt Freddy Loix die Ypern-Rallye

Fans und Familie bereiteten dem Sieger einen tollen Empfang, die Ziellinie der Ypern-Rallye hatte ein bisschen was von einem Volksfest. Freddy Loix feierte seinen neunten Sieg bei dem belgischen Klassiker. „Ich bin total glücklich“, freute sich Loix im Ziel. „Aber es wäre mir lieber gewesen, wenn nicht die Mechanik den Unterschied gemacht hätte.“

„Ich habe Kevin heute Nachmittag wirklich vermisst. Es macht deutlich mehr Spaß, zu kämpfen und auf Platz zwei zu liegen hinter jemandem, der es verdient hat. Das ist doch auch das, was die Zuschauer sehen wollen. In den letzten Jahren war es immer so, dass ich schon recht früh an der Spitze lag und dann nur noch meinen Vorsprung verwalten musste. So war es auf jeden Fall besser. Schade, dass das Duell nicht bis zum Ziel angedauert hat.“

Auf den zweiten Platz fuhr Cédric Cherain, Sepp Wiegand kam auf Rang drei. „Unglaublich, dass ich hier auf dem Podium gelandet bin. Das hätte ich nie erwartet. Ich bin total glücklich“, strahlte Wiegand im Ziel. „Die Rallye verlangt einem alles ab. Und es sind so viele Fans hier, die Stimmung ist einmalig. Der dritte Platz ist noch schöner als der zweite Platz bei unserem Doppelsieg in Irland!“

Nach der riesigen Enttäuschung durfte sich Kevin Abbring zumindest über die Colin Mc Rae Flat Out Trophy freuen. „Das war wirklich hart, in Führung liegend aufgeben zu müssen. Es war ein toller Kampf mit Freddy, und das bei meinem ersten Ypern-Auftritt. Dass ich hier mithalten konnte, gibt mir viel Vertrauen für die Zukunft“, meinte Abbring bei der Preisverleihung.

Bei den Junioren kamen zwei Fahrer nach 294,79 Kilometern mit exakt der gleichen Zeit über die Ziellinie: Stéphane Lefebvre und Andrea Crugnola - auf die Zehntelsekunde genau! Da aber Lefebvre die erste Bestzeit gefahren war, wird er als Sieger gewertet.

Marijan Griebel fiel noch auf der letzten WP mit einer gebrochenen Antriebswelle aus, Jan Czerny überschlug sich - dadurch kletterte Chris Ingram von Rang fünf noch aufs Treppchen. Die 2WD-Wertung gewann Kevin Demarschalk mit ganzen zweieinhalb Minuten Vorsprung. Fabian Kreim kam auf Platz elf. Auch bei den Produktionswagen siegte mit Andy Lefevere ein Belgier.

Zwischenstand EM 2014

1. Lappi 103; 2. Breen 70; 3. Wiegand 70; 4. Gryazin 53; 5. Kajetanowicz 48; 6. Kubica 39; 7. Abbring 38; 8. Sousa 37; 9. Loix 37; 10. Consani 37

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