Kein WM-Comeback

Monte-Carlo bleibt IRC treu

Auch in Zukunft könnte die Rallye Monte Carlo weiterhin Teil der Interkontinentalen Rallye Challenge (IRC) sein. Einem Wechsel in die WM steht man skeptisch gegenüber.

<strong>ABSAGE:</strong> Die Monte-Veranstalter sehen keine Veranlassung zur Rückkehr in die WM

Geht es nach dem Willen von Rallyeleiter René Isoart, bleibt die Monte auch künftig der IRC treu. In einem Interview mit AUTOhebdo erklärte er, dass er einer Rückkehr in die Rallye-WM skeptisch gegenüber stehe.

 

"Unsere Philosophie ist, die größtmögliche Zahl von Amateuren zusammen zu bringen", so Isoart. "In der Weltmeisterschaft ist das heutzutage nicht möglich. Wenn sich diese Situation ändert und die Veranstalter, sowie die Fahrer mehr Freiheiten bekommen, dann könnten wir eine Rückkehr in Betracht ziehen."

 

Auch wenn die FIA den WM-Veranstaltern mehr Möglichkeiten einräumte, reicht das den stolzen Monegassen noch nicht. "Ich möchte mit der Rallye immer in der Nacht vom Freitag enden, damit wir im Fernsehen nicht in Konflikt mit anderen Sportarten des Wochenendes in Konflikt geraten", so Isoart und lobt TV-Partner Eurosport, mit dem man auch künftig zusammenarbeiten möchte. "Sie haben einen großartigen Job gemacht und sind deshalb natürlich im Vorteil."

 

FIA-Boss Jean Todt drängte bereits mehrfach darauf, dass die prestigeträchtigste Rallye der Welt endlich wieder in die Topliga zurückkehrt. Doch in Monte Carlo sorgen diese Wünsche für wenig Bewegung. "Natürlich sind wir sehr stolz, dass er das gesagt hat. Aber ich habe das Gefühl, dass er uns nicht richtig zu hört bei dem was wir wollen. Er will die Monte zurückhaben, das ist alles", kritisiert Isoart.

 

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