Rallycross-EM Hell

Mit Monster zum Sieg

Das Duell der Energy-Drinks gewann im norwegischen "Hell" – und so heißt der Ort tatsächlich – der Brite Liam Doran für Monster-Energy. Dadurch, dass er im Finale auch der erste in der ersten Kurve war, erhielt er zudem den "Monster Energy Supercharge Award".

<strong>SIEG:</strong> Liam Doran siegt in Hell - Petter Solberg musste nach technischen Problemen aufgeben

„Wir haben seit den letzten drei Rennen das schnellste Auto“ findet Doran, der im ersten Heat noch die Jokerlap verpasste und Strafsekunden kassierte. Der Fehler ärgerte ihn so sehr, dass er den Entschluss fasste: „Ich wollte auf keinen Fall Zweiter werden heute.“ Nach einem Sieg im Semifinale hatte er auch im Finale schnell die Führung übernommen. Sofort wählte er den Umweg durch die Jokerlap und eroberte die Führung später zurück, als Davy Jeanney seinerseits die Alternativroute ansteuerte. Die Tabellenspitze erklomm er mit dem zweiten Saisonsieg allerdings noch nicht, diese hält weiterhin Timur Timerzianov, der für Red-Bull hinter dem Steuer sitzt und auch nach fünf Rennen keinen Tagessieg errang.

 

Tanner Foust, mit Rockstar Energy Stickern auf dem Auto, konnte den Finalerfolg vom vorausgegangenen Rennen in Finnland nicht wiederholen. Auch das geplante Heimspiel für die Solberg-Brüder misslang. Am Samstag noch fuhr Petter zwei Bestzeiten ein, aber sowohl Stossdämpfer als auch Lenkung vermiesten die beiden letzten Qualifikationsläufe am Rennsonntag – und schließlich auch noch eine Finalteilnahme. Nur Rang dreizehn für den Norweger, dem die Chance auf die Semifinals vor heimischem Publikum damit genommen war. Bruder Henning blieb als achtzehnter gänzlich ohne Meisterschaftspunkte.

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