Spanische Meisterschaft

Miguel Fuster im 911 siegreich

Mit seinem dritten Saisonsieg setzt sich Miguel Fuster wieder an die Meisterschaftsspitze, Alberto Hevia, Sergio Vallejo und Xevi Pons schieden aus.

<strong>SIEG IN OURENSE:</strong> Miguel Fuster setzt sich im Porsche 911 durch

Bereits im Shakedown-Test war die Rallye für zwei Spitzenfahrer vorbei. Das Seuchenjahr für Alberto Hevia geht weiter, der ehemalige Meister musste seinen Skoda Fabia S2000 erneut abstellen. Bereits im Shakedown gab der Motor den Geist auf. Es war bereits der dritte Ausfall aufgrund von technischen Problemen, wohlgemerkt bei nur vier Rallyes, an denen er am Start stand. Auch Sergio Vallejo musste beim Shakedown seinen Lotus Exige GT abstellen, ebenfalls mit Motorschaden.

 

Doch nun zum sportlichen: Zunächst übernahm Xevi Pons die Führung, der sich einen spannenden Zweikampf mit Miguel Fuster lieferte. Doch diesmal gelang es dem Verfolger im Porsche 911 GT3 den amtierenden SWRC-Champion unter Druck zu setzen. Der erste Fahrfehler passierte Pons auf der 28 Kilometer langen fünften Prüfung. Der Zeitverlust betrug 2:15 Minuten und somit wurde der Ford-Pilot auf Platz sechs durchgereicht.

 

Mit vier Bestzeiten hatte sich Pons bereits wieder auf Platz vier nach vorne gearbeitet, dabei war auch Platz drei noch in Reichweite. Doch der ehemalige WM-Werksfahrer übertrieb es und landete in der vorletzten Prüfung neben der Strecke. Fuster fuhr so ungehindert zu seinem dritten Saisonsieg, guter Zweiter wurde Victor Manuel Senra im Peugeot 306 Maxi, der sich wegen einer Verspätung eine Strafminute einhandelte.

 

Jonathan Perez erreichte den letzen Podiumsrang in einem Peugeot 207 S2000, sein Bruder David schied mit technischen Problemen in WP 4 vorzeitig aus. Pech hatte auch Mitsubishi-Pilot Alberto Meira, der Spanier wieder überzeugte mit schnellen Zeiten und sicherte sich sogar eine Bestzeit. Doch in der siebten Prüfung war auch für ihn die Rallye vorbei. Bruno Magalhães mietete als Vorbereitung für den IRC-Lauf in Belgien einen Evo X an. Er überraschte in der Auftaktprüfung noch mit der zweitschnellsten Zeit, dann konnte er jedoch nicht mehr mithalten und schied vorzeitig aus.

 

Endstand Rally de Ourense 2011:

1. M. Fuster/I. Avino - Porsche 911 GT3 2:14:08.5

2. V. Senra/D. Vazquez - Peugeot 306 Maxi + 2:00.5

3. J. Perez/E. Velasco - Peugeot 207 S2000 + 2:18.5

4. J. Vinyes/J. Mercader - Suzuki Swift S1600 + 4:34.2

5. J. Ramos/M. Costoya - Mitsubishi Lancer Evo X + 10:07.1

6. G. Antxustegui/G. Suarez - Suzuki Swift S1600 + 13:37.7

7. D. Marban/V. Ferrero - Mitsubishi Lancer Evo X + 14:21.0

8. F. Pujol/E. Rosell - Ford Fiesta R2 + 14:58.1

« zurück