Memorial Bettega

Märtin siegt gegen Gardemeister

Die 23. Ausgabe des Memorial Bettega gewann im Rahmen der Motor Show in Bologna der Este Markko Märtin vor Toni Gardemeister.

<strong>NICHT ZU SCHLAGEN:</strong> Markko Märtin ließ der Konkurrenz keine Chance

Schon beim Training zählte neben Toni Gardemeister und Francois Duval der Este Markko Märtin zu den schnellsten Fahrern des diesjährigen Memorial Bettega im Rahmen der Motor Show in Bologna. Bei den Ausscheidungsrennen der roten Gruppe konnte Märtin in einem Subaru Impreza des Subaru World Rally Team alle Duelle zu seinen Gunsten entscheiden, v.a. gegen den neuen Suzuki-Werksfahrer Gardemeister, der in Italien nicht wie geplant mit einem Citroen Xsara WRC antrat, sondern mit einem Peugeot 307 WRC.

 

In der grünen Gruppe konnte dagegen der italienische Schotterchampion Simone Campedelli dem Belgier Francois Duval lange Zeit Paroli bieten, letztendlich setzte sich der Debütant in Bologna gegen den Italiener durch. Campedelli, der Pläne für die kommende PWRC-Saison schmiedet, freute sich trotzdem über die Teilnahme am Halbfinale und den Sieg beim Coppa Dante Salvay. Im Halbfinale musste der Italiener gegen Märtin ran und konnte gegen den Subaru-Piloten nichts ausrichten. Spannender verlief das zweite Duell zwischen Gardemeister und Duval, welches erst im Ausscheidungsrennen zugunsten des Finnen entschieden worden ist.

 

Im Finale trumpfte Märtin ein weiteres Mal auf und setzte sich letztendlich mit 3:2 gegen Gardemeister durch. Im Kampf um die dritte Position hatte Duval die Nase vorn. Vor dem Finale wurde die Wertung "Freestyle Rally - Tribute To Colin McRae" ausgetragen, an der neben Alex Fiorio, Piero Liatti, Giandomenico Basso auch Armin Schwarz teilgenommen hat. Gewonnen hat diese jedoch der Tscheche Jan Kopecky, der im Skoda Fabia WRC den spektakulärsten Auftritt lieferte.

 

In der Trofeo Super N-Wertung setzte sich Andrea Aghini gegen Paolo Andreucci im Finale durch, nachdem die Skandinavier Jari Ketomaa und Patrick Flodin im Halbfinale gegen die Italiener rausgeflogen sind. Davide Medici gewann die Wertung Trofeo Super 2000 im Peugeot 207, die jedoch bei weitem nicht so gut besetzt war, wie die der Gruppe N. Im Castrol Evo Cup setzte sich Alan Scorcioni durch, im Subaru Impreza Cup gewann Emanuele Dati. Auch historische Fahrzeuge kamen in zwei Gruppen zum Einsatz, Salvatore Riolo gewann im 911er die Pirelli Historic Rally Show 2WD und Luciano Peruggini entschied die Wertung der Allradler im Lancia Delta S4 zu seinen Gunsten.

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