Neue Ford-Pläne

M-Sport besitzt jetzt 370 Fiesta-Rohkarossen

Das überraschende Aus des Ford Fiesta zwingt auch M-Sport zum Umdenken. Jetzt sicherte man sich möglichst viele Rohkarossen, um Zeit zu gewinnen.

„Das schnelle Ende kam für uns überraschend“, gesteht M-Sport-Boss Malcolm Wilson gegenüber Motorsport aktuell. Ford hat sich vom sogenannten B-Segment verabschiedet und wird den Fiesta einstellen. Die Produktion des von M-Sport verwendeten Dreitürers wurde bereits vor einigen Monaten beendet.

Entsprechend schnell mussten Wilson und sein polnischer Statthalter Maciej Woda reagieren. Beide orderten nicht nur so viele Rohkarossen wie möglich, sondern mieteten auch entsprechende Lagerfläche an. „Auf nur 800 Quadratmetern haben wir auf fünf Ebenen 250 Rohkarossen eingelagert“, berichtet Woda, Geschäftsführer von M-Sport Poland. Weitere 120 Fiesta-Karossen stehen bei M-Sport in England. 

„In den nächsten drei, vier Jahren bauen wir weiter Neuwagen auf und garantieren unseren Kunden weit darüber hinaus, alle Ersatzteile und im Falle eines Falles auch eine Rohkarosse liefern zu können“, verspricht Woda.

Was danach kommt? Aktuell noch offen, denn jetzt die FIA gefragt, die dringend neue Ansätze braucht, welche Serienfahrzeuge künftig für den Rallyesport in Frage kommen soll. Ähnlich wie bei Ford plant auch Skoda das Ende des Fabias in absehbarer Zeit. Strengere Abgasnormen machen Kleinwagen künftig unrentabel.

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