Homologation Exige S

Lotus erwartet Änderungen

Das lang erwartete Debüt des ersten R-GT-Rallyeautos lässt weiter auf sich warten. Auch bei der Kroatien-Rallye wird der Lotus Exige S entgegen der ursprünglichen Planungen nicht dabei sein. Ursache sind mögliche Änderungen am Reglement.

<strong>VERZÖGERUNGEN:</strong> Lotus erwartet Änderungen am R-GT-Reglement

Der Exige S ist bereit zur Homologation als erstes R-GT-Auto überhaupt. So heißt es seit Wochen aus dem Lotus-Lager, doch passiert ist seitdem wenig. Erst wurde die anvisierte Premiere bei der Mille Miglia im April verschoben, dann musste der Einsatz beim EM-Lauf in Kroatien abgesagt werden. Noch immer ist das Fahrzeug ohne gültige Homologation.

 

Mittlerweile wurde bekannt, dass Lotus Änderungen des Reglement durch den FIA-Weltrat am 15. Juni erwartet. Dabei geht es auch um die Anzahl von Autos die gebaut werden müssen, damit eine Homologation erfolgen kann. Bei der FIA spricht man von einem Minimum von 300 Autos.

 

Hinter vorgehaltener Hand munkeln Kenner der Szene allerdings auch, dass der Exige S auf bislang wenig Zuspruch bei potenziellen Käufern stieß. Man zweifelt an dessen Konkurrenzfähigkeit gegenüber S2000-Fahrzeugen. Der Hecktriebler soll bei Asphalt-Rallyes starten und verfügt über einen 3,5 Liter Turbo-V6-Motor mit 302 PS (34mm Restriktor), bei einem reglementbedingten Leergewicht von 1.200 kg. Die Kraftübertragung erfolgt über ein sequentielles Sechsgang-Getriebe. Für den Rallyesport entwickelte Lotus einen speziellen Unterbodenschutz und Überrollkäfig. 

 

GALERIE:Bilder vom Lotus Exige S Test ...

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