Russen-Renner

Lada bastelt am Rallye-Modell

Vor vier Jahren stellte Lada den Kalina S1600 vor, nun soll das Auto weiter entwickelt werden und sogar mit einem 340 PS starken Triebwerk und Allradantrieb ausgestattet werden.

<strong>STECKT MEHR DAHINTER?</strong> Lada plant eine stärkere Ausbaustufe des Kalinas

Das wird Lada-Fans freuen. Der russische Autohersteller plant eine stärkere Rallye-Version des Kalina. „Mit dem neuen Auto verbinden wir große Hoffnungen für die Zukunft“, so Sportchef Valery Lazorko. „Wir planen Auslandseinsätze in der Ukraine und Kasachstan.“

 

Mit einem Lada Kalina Super 1600 Evo 2, dem Nachfolger des 2007 vorgestellten Rallyeautos, bestritt Kasper Koitla die Ralli Tuapse. Der amtierende estnische Meister beendete die Veranstaltung auf Gesamtrang 12 und als schnellster Fronttriebler. „Die erste Ausfahrt ist geglückt“, erklärte Lazorko weiter. „Und wir haben Ideen für die Zukunft.“

 

Letztendlich könnte ein 1,6 Liter-Turbomotor zum Einsatz kommen, der sowohl in den World Rally Cars als auch den Super 2000-Fahrzeugen der neuen Generation vorkommt. „Unser jetziges Triebwerk ist mit 185 PS nicht ausreichend“, ist sich Lazorko bewusst. „Für die kommende Saison peilen wir eine Leistungssteigerung auf 200 PS an, doch wir wollen das Auto auch mit einem Turbo und Allradantrieb ausstatten.“

 

Lada engagiert sich das zweite Jahr als Sponsor von Vitaly Petrov in der Formel 1 und streckt die Fühler nach ausländischen Partnern aus. Lazorko: „Wir haben Gespräche über eine technische Zusammenarbeit mit einem französischen Hersteller gesprochen. Es wäre möglich etwa 340 PS auf einem 1,6 Liter-Turbomotor herauszuholen. Das ist unsere Zielrichtung.“

« zurück