Rally Taormina-Messina

Kurzer Kubica-Einsatz

Formel-1-Pilot Robert Kubica bestritt am vergangenen Wochenende die Rally Taormina-Messina auf Sizilien und schied recht früh vorzeitig aus.

<strong>FRÜHES AUS:</strong> Robert Kubica konnte zunächst im Renault Clio überzeugen, war aber nach einem Unfall vorzeitig raus

Für Formel 1-Pilot Robert Kubica war es seit vier Jahren der erste offizielle Kontakt in einem Rallyefahrzeug und im Renault Clio R3 legte der Pole trotz fehlender Testmöglichkeit im Vorfeld und nur 15 Kilometern beim Shakedown gut los. Das Etappenziel erreichte der 24-jährige auf Gesamtrang acht mit 15.4 Sekunden Rückstand auf den Führenden Felice Re im Citroen Xsara WRC im zweitschnellsten frontangetriebenen Fahrzeug und im schnellsten Auto der Kategorie R3.

 

Am Samstag war die Veranstaltung jedoch recht früh für Kubica zu Ende. In der Auftaktprüfung der zweiten Etappe unterlief dem Formel 1-Piloten ein Fahrfehler, als er mit der rechten Frontpartie seines Renault Clio einen Felsen schrammte und anschließend aufgeben musste. Dennoch war Kubica mit seinem Auftritt nicht unzufrieden. „Nur das Fahren mit einem Aufschrieb war ungewohnt. Ich muss lernen zu zuhören“, so der Pole, der Ende des Monate erneut bei der Rallye Var starten soll. 

 

Für Kubicas Einsatzteam DP Autosport kam es noch schlimmer, denn im weiteren Verlauf gaben auch Luca Costantino und auch JWRC-Vizechamp Michal Kosciuszko im Skoda Fabia S2000 auf. Kosciuszko litt seit Tagen an einer Lebensmittelvergiftung und war völlig entkräftet.

 

Den Sieg holte letztendlich Felice Re, der Vizemeister im Trofeo Rally Asfalto hinter Elwis Chentre wurde. Mit 1:48.3 Sekunden Rückstand erreichte sein Teamkollege Fabio Angelucci das Ziel, der vom Diffenzialproblemen des ehemaligen EM-Starter Luca Pedersoli im Peugeot
206 WRC profitierte.

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