Es ist ein Bild des Schreckens. Aufgespießt steckt der Skoda Fabia S2000 von Robert Kubica auf der Leitplanke, die weit in sein Auto hinein reicht. Es ist ein Glück im Unglück, dass der Pole seinen Unfall bei einer kleinen Rallye in Italien überhaupt überlebte.
Mit mehreren Brüchen und einer völlig zertrümmerten Hand wurde Kubica ins Krankenhaus eingeliefert. Dort kämpften die Ärzte in einer siebenstündigen Operation vor allem um den Erhalt der zerquetschten rechten Hand. Anschließend wurde Kubica in ein künstliches Koma versetzt, aus dem er heute Morgen erwachte.
Nach der ersten Untersuchung können die Ärzte einen kleinen Hoffnungsschimmer verkünden. Die verletzte Hand scheint organisch zu arbeiten, sie ist durchblutet und weist keine Schwellungen auf. Sogar kleine Fingerbewegungen von Kubica seien möglich gewesen, erklärten die Mediziner.
Die Chancen auf eine schnelle Heilung sind angesichts der Schwere und Vielzahl der Verletzungen gering. Die Ärzte gehen von mindestens einem Jahr Pause aus. Dabei wird nicht nur die verletzte Hand viel Zeit benötigen, sondern auch die schweren Brüche im Oberschenkel.