Das ukrainische AT Rally Team hatte zur Rali de Mortágua doch keinen Ford Fiesta S2000 geliefert und so musste Bernardo Sousa kurzfristig umdisponieren. Fündig geworden ist der ehemalige portugiesische Meister beim Power Car Team, dass einen Peugeot 207 S2000 an den Start gebracht hat und Sousa wusste es das Arbeitsgerät von Beginn an richtig einzusetzen und die Führung zu übernehmen.
Doch nach der gewonnenen Super Special Prüfung ereignete sich in der ersten Samstagetappe ein Unfall, der Bernardo Sousa sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird. In einer schnellen Rechtskurve kam Sousa mit über 160 km/h von der Strecke und überschlug sich sieben Mal. Fahrer und Beifahrer wurden von der Unfallstelle in ein Krankenhaus gebracht, Sousa beklagte Rückenschmerzen, sowie eine Verletzung des Beckens und der linken Schulter. Beifahrer Hugo Magalhães klagte über Atemprobleme.
Seinen ersten Sieg am Steuer des Skoda Fabia S2000 feierte somit der amtierende Champion Ricardo Moura, der sich gegen Altmeister Adruzilo Lopes (Subaru) und seinen Markenkollegen Pedro Meireles durchsetzen konnte. Moura hat vor dem Finallauf Rali de Algarve nur noch 16 Zähler Rückstand und hat rechnerisch noch gute Chancen auf eine erfolgreiche Titelverteidigung.
Endstand Rali de Mortágua 2013:
01. R. Moura/A. Costa (Skoda Fabia S2000) 52:46,7
02. A. Lopes/V. Ferreira (Subaru Impreza R4) +0:25,1
03. P. Meireles/M. Castro (Skoda Fabia S2000) +0:27,9
04. J. Barros/J. Henriques (Renault Clio S1600) +3:07,7
05. B. Magalhães/N. da Silva (Peugeot 208 R2) +4:35,8
06. M. Jorge Barbosa/A. Silva (Mitsubishi Evo IX) +4:39,1
07. P. Neto/V. Oliveira (Citroën DS3 R3T) +5:18,0
08. S. Silva/F. Nunes (Subaru Impreza WRX) +5:35,2
09. A. Neves/B. Gusmão (Peugeot 207 R3T) +5:52,7
10. V. Calisto/A. Cirne (Citroën Xsara) +14:27,8
