Zu Beginn der Rallye Korsika bestimmte Peugeot-Pilot Craig Breen das Tempo. Nach der dritten Prüfung hatte er sich bereits einen Vorsprung von 26.4 Sekunden erarbeitet. Doch dann leistete sich Breen einen Fahrfehler als er mit dem Heck seines 207 S2000 an einer Böschung anschlug und sich einen Reifenschaden einfing. Robert Kubica, rutschte kampflos vom zweiten auf den ersten Platz nach vorn, doch auch der Pole sollte kein Glück haben.
Auf der fünften Prüfung sorgten Motoraussetzer für einen erheblichen Zeitverlust und Kubica musste auf dem Weg zu WP6 vorzeitig aufgeben. "Ich denke, wir haben ein Problem mit der Benzinpumpe. Aber wir haben verschiedene Fehlermeldungen, genau wissen wir es nicht“, sagte Kubica. Nach seinem Ausfall lag plötzlich Bryan Bouffier (Peugeot) knapp vorn. Doch der Franzose musste sich auf der letzten Tagesprüfung Jan Kopecky (Skoda) beugen, der als neuer Spitzenreiter die erste Etappe beendete, mit lediglich 3.6 Sekunden Vorsprung.
Breen findet sich nach seinem Rückschlag auf Platz 3 wieder. „Ich denke wir können dennoch ganz zufrieden mit dem Tag sein. Wir haben ein ordentliches Tempo zeigen können“, sagte Breen. Hinter ihm belegen Stephane Sarrazin (Mini) und Francois Delecour (Peugeot) die weiteren Plätze. Letzterer klagte über ungewöhnliche Probleme. „Wir hatten zwei gebrochene Krümmer! Ich konnte meinen Beifahrer kaum verstehen so laut war es. Vielleicht gibt es ein Problem mit dem Motor“, meinte Delecour.
In der Produktionswagen-Wertung kann sich Andreas Aigner (Subaru) wie erhofft gegen die starke Konkurrenz behaupten und liegt mit 4.5 Sekunden Vorsprung auf dem ersten Rang. Hinter ihm folgt Germain Bonnefis (Renault) auf Platz 2.
