Gleichzeitig festigte die Kölnerin ihre Positionen unter den besten Zehn, obwohl sie auf der heutigen Etappe einen Zeitverlust hinnehmen musste. "Ein Reifenschaden an der Antriebsachse zwang uns zwischen der zweiten und der dritten Zeitkontrolle zum Wechsel“, so die Dakar-Siegerin von 2001. "Da dies in sehr tiefem Sand geschah, mussten wir vor dem Anfahren zunächst Luft ablassen, wodurch wir weitere Zeit verloren haben."
Mit rund 112 Minuten Abstand zu Vordermann Ari Vatanen und fast 73 Minuten Vorsprung auf Verfolger Jose Luis Monterde fällt der Zeitverlust des Damenteams in der Gesamtwertung bei vier noch ausstehenden Etappen über 1150 WP-Kilometer allerdings kaum ins Gewicht.
An der Spitze baute der französische Mitsubishi-Pilot Stéphane Peterhansel seinen Vorsprung vor den Verfolgern Hiroshi Masuoka/Andreas Schulz auf 25:50 Minuten aus. "Gestern waren wir mit viel Risiko unterwegs. Daraufhin sagte mir mein 13-jähriger Sohn am Telefon, ich solle langsamer fahren, weil mein Vorsprung groß genug sei. Das haben wir heute gemacht", erklärte Peterhansel, der die mit 569 Kilometern zweitlängste Dakar-Prüfung 16.11 Minuten hinter dem Tagesbesten Ari Vatanen (Nissan, 4:42.29 Std.) als Fünfter beendete.
[b]Stand nach der 13. Etappe: Siwa (ET) – Dakhla (ET)[/b]
1. Vatanen/Thörner (FIN/S), Nissan Pickup, 4:42.29 Std.
2. Alphand/Stevenson (F/GB), BMW X5 + 1.18 Min.
3. de Villiers/Maimon (RSA/F), Nissan Pickup + 8.22 Min.
10. Kleinschmidt/Pons (D/I), Volkswagen Tarek + 27.23 Min.
[b]Gesamtstand nach Etappe 13[/b]
1. Peterhansel/Cottret (F/F), Mitsubishi Pajero, 35:57.10 Std.
2. Masuoka/Schulz (J/D), Mitsubishi Pajero + 25.50 Min.
3. Fontenay/Picard (F/F), Mitsubishi Pajero + 2:29.33 Std.
9. Kleinschmidt/Pons (D/I), Volkswagen Tarek + 7:05.28 Std.