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Kleinschmidt mit Problemen

Jutta Kleinschmidt hat bei der Rallye Marokko durch mehrere Defekte viel Zeit verloren. In Führung liegt der Franzose Stephane Peterhansel auf Mitsubishi.

<strong>Rückschlag:</strong> Jutta Kleinschmidt nur auf Rang 18

Die beiden Volkswagen Werkspiloten Jutta Kleinschmidt und Bruno Saby hatten auf der ersten Etappe der Rallye Marokko viel Pech. Beim ersten Wettbewerbs-Start seit der Rallye Dakar im Januar warfen Kleinschmidt mehrere Defekte auf den Geröllpisten zwischen Agadir und Assa weit zurück.

 

Nachdem die Wahlmonegassin und ihr neuer Copilot Bobby Willis bis zur ersten Zeitkontrolle bereits auf den zweitplatzierten Japaner Kenjiro Shinozuka (Mitsubishi) aufgelaufen waren, kosteten zwei Reifenschäden und der erforderliche Radwechsel viel Zeit. Ein durch einen Steinschlag verursachter Bremsdefekt an der Hinterachse zwang Jutta Kleinschmidt anschließend zu langsamer Fahrt.

 

Insgesamt verlor Kleinschmidt 33:18 Minuten auf den führenden Franzosen Stephane Peterhansel (Mitsubishi), der auch die Etappe für sich entschied. Die Kölnerin liegt in der Gesamtwertung nun auf Rang 18. "Die Zusammenarbeit mit Bobby Willis hat sehr gut begonnen. Wir lagen bereits hinter Shinozuka, als wir durch die Schäden zurückgeworfen wurden. Unabhängig vom Ergebnis wollen wir die verbleibenden vier Etappen gezielt für unsere weitere Testarbeit nutzen", meinte Kleinschmidt im Ziel.

 

Wesentlich schlimmer traf es Kleinschmidts Teamkollegen Saby. Der Franzose kam durch einen bislang nicht lokalisierten Defekt zum Stehen, als sein Motor abstarb. Mitsubishi-Pilotin Andrea Mayer landete nach zwei Reifenpannen und einem Schaden an der Hinterrad-Aufhängung mit 43 Minuten Rückstand auf dem 24. Platz.

 

Stand nach Etappe 1, Agadir (MA) ? Assa (MA)

1. Peterhansel/Cottret (F/F), Mitsubishi Pajero, 3:24.28 Std.

2. Shinozuka/Lurquin (J/B), Nissan Pick-up, + 8.14 Min.

3. Servia/Debron (E/F), Schlesser-Ford, + 9.12 Min.

18. Kleinschmidt/Willis (D/GB), VW Race-Touareg, + 33.18 Min.

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