IRC 2011

Kampf um Korsika

Zum ersten Mal gastiert die IRC auf Korsika. Mit dabei sind fünf werksunterstützte Skoda Fabia S2000, die auf zehn Peugeot 207 S2000 treffen.

<strong>HEISSES DUELL:</strong> Die Peugeot-Piloten wollen sich gegen die Skoda-Truppe durchsetzen

Mit großer Zuversicht und einem erneut starken Aufgebot startet Skoda Motorsport in den dritten Lauf der diesjährigen Interkontinentalen Rallye Challenge (IRC) vom 12. bis 14. Mai auf Korsika. Gleich fünf werksunterstützte Fabia Super 2000 sind bei der Tour de Corse am Start. Neben dem Skoda Werksfahrer Jan Kopecký, sowie Freddy Loix und Andreas Mikkelsen greifen auch die beiden Privatteams von Patrick Sandell und Toni Gardemeister mit Unterstützung der jeweiligen Skoda Importeure ins Geschehen ein.

 

321 Kilometer, 14 Wertungsprüfungen, drei Tage: die Rallye Korsika bietet alles, was den Rallyesport attraktiv macht. Schnelle Asphaltstrecken, unübersichtliche Bergstraßen und enge Kurven - den Fahrern wird erneut alles abverlangt. Zusätzliche Strapazen bedeuten die täglich erforderlichen Umzüge der Teams: eine logistische Herausforderung für Teams, Mechaniker und Betreuer.

 

Für Skoda-Werksfahrer Jan Kopecký zählt die Rallye Korsika nicht zuletzt aufgrund der zusätzlichen Strapazen zu den härtesten Wettbewerben: "Wir starten bestens vorbereitet in die drei Tage und wollen unsere gute Leistung der Rallye Islas Canarias bestätigen. Dabei ist die Rallye Korsika alles andere als ein Zuckerschlecken. Tagsüber die Rallye und die Wertungsprüfungen, anschließend noch die Ortswechsel über Nacht - das ist ein verdammt anstrengendes Programm. Schlaf wird wohl eher Mangelware sein. Aus sportlicher Sicht hat diese Rallye es ohnehin in sich. Man muss in jeder Sekunde voll konzentriert sein."

 

Doch Peugeot will Skoda die Führung in der Markenwertung abspenstig machen. Ganze zehn Teams bringen einen 207 an den Start. Darunter der offizielle Werksfahrer Bryan Bouffier, die von den jeweiligen Importeuren unterstützen Thierry Neuville, Bruno Magalhaes und Guy Wilks. Nach seinem furiosen Comeback bei der Monte will auch François Delecour an seine Klasse Leistung anknüpfen. Ein Geheimtipp ist auch 2WD-Tabellenführer Pierre Campana. Der Lokalmatador wurde in Korsika geboren und wechselte extra für seine Heimveranstaltung auf eine Peugeot.

 

Gespannt wird auch noch auf das Subaru Impreza WRX STi-Debüt gewartet. Gefahren wird das Auto vom japanischen Veteran Toshi Arai. Für den Einsatz verantwortlich ist das Team von Manfred Stohl. Der Österreicher dämpft aber die Erwartungen: „Es ist erste der erste Einsatz des Autos, wir sind mit diesem Projekt noch ganz am Anfang. Deshalb wird es viel zu früh sein, um unser Auto mit dem Super 2000er zu messen.", erklärte Stohl. "Die Rallye ist ein Test für uns, unser Ziel ist, dass wir ohne technische Probleme ins Ziel kommen.“ Arai wird am Mittwoch in Österreich eintreffen und dort noch einen Test absolvieren, bevor es nach Korsika geht.

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