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Jutta Kleinschmidt kann weiter an Dakar teilnehmen

Zu Beginn des Ruhetags der Rallye Telefónica Dakar gibt es für Volkswagen eine positive Nachricht: Jutta Kleinschmidt und Fabrizia Pons werden weiterhin am Wettbewerb teilnehmen.

Jutta Kleinschmidt mit Co-Pilotin Fabrizia Pons sind weiterhin im Rennen

Das Damenteam hatte bis zur gestrigen elften Etappe mit einer Aufholjagd von Platz 64 geglänzt und den vierten Rang in der Gesamtwertung eingenommen. Nach 276 der 438 gewerteten Kilometer auf der Sonderprüfung zwischen Sarir und Siwa musste die vormalige Dakar-Siegerin ihren Tarek allerdings mit einem Antriebsschaden abstellen. Der in Wertung fahrende Renntruck von Volkswagen schleppte das Fahrzeug bis ins Ziel der libyschen Wertungsprüfung.

 

"Unsere Analyse ergab, dass der Zahnriemen des Motors um einen Zahn übergesprungen war", erläuterte Rudolf-Helmut Strozyk, der Leiter von Volkswagen Racing. "Entsprechend den Reglement-Bestimmungen haben wir den Zylinderkopf gewechselt, da die Ventile beschädigt waren, während die Kolben intakt geblieben sind. Jutta und Fabrizia werden also weiterhin im Wettbewerb verbleiben. Durch den gestrigen Zeitverlust von 4:13 Stunden sind sie auf Rang elf der Gesamtwertung zurückgefallen. Stéphane Henrard und Bobby Willis liegen weiterhin auf Platz neun. Unser Ziel bleibt es, mit beiden Volkswagen Tarek am kommenden Sonntag in Sharm El Sheik die Ziellinie zu überqueren."

 

"Wir geben so schnell nicht auf", erklärte Jutta Kleinschmidt, die Dakar-Siegerin von 2001. "Wir haben uns aus der Prüfung ziehen lassen in der Hoffnung, weiterfahren zu können. Dieser Wunsch hat sich erfüllt, denn die gesamte Mannschaft von Volkswagen hat hervorragende Arbeit geleistet. Durch den Zeitverlust können wir natürlich nicht mehr auf einen vorderen Platz hoffen. Auf den verbleibenden sechs Etappen bis ins Ziel aber wollen wir versuchen, wieder unter die besten Zehn zu kommen. Immerhin liegen noch 2060 WP-Kilometer vor uns ? da ist noch einiges möglich."

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