ÖRM 2022

Jänner-Rallye wird erneut abgesagt

Die Bemühungen um die Jänner-Rallye 2022 waren umsonst. Der Rallye Club Mühlviertel ist gezwungen, den auf Ende Februar verschobenen Termin abzusagen. Grund sind die verordneten Zuschauerbeschränkungen, die für den Outdoorbereich nicht erhöht werden konnten.

Nachdem die Rallye schon Anfang 2021 pandemiebedingt ausfallen musste, war man umso mehr bemüht, die 36. Auflage der Jänner-Rallye 2022 als Saisonauftakt wieder im Mühlviertel auszutragen.

Mit den steigenden Fallzahlen im Herbst war den Verantwortlichen des Rallye Club Mühlviertel nach ständigen Gesprächen bei den zuständigen Behörden klar, dass dieser Termin auf Grund der COVID-Bestimmungen nicht zu halten war. Man entschloss sich, die Jänner-Rallye auf das Wochenende vom 25. bis 27. Februar zu verschieben. Da von Seiten der Regierung Lockerungen der bisherigen Einschränkungen zu erwarten waren, durfte man annehmen, dass dies bis Ende Februar auch für die Zuschauereinschränkungen im Outdoorbereich gelten würde. Aber leider korrigierte man die Ziffer nur auf 50 Besucher pro Rallye-Zuschauerzone im Freien.

Selbst nachdem diese Einschränkung für den Rallyetermin fix war, arbeitete man an Konzepten, um die Veranstaltung zu retten. Zugewiesene Sitzplätze an den Prüfungen hätten die maximale Besucherzahl erhöht, waren jedoch nicht verordnungssicher, weil man platzwechselnde oder stehende Besucher nicht gänzlich ausschließen kann.

Letzter Ausweg wäre die Aufteilung der Zuschauerzonen in Bereiche zu je 50 Personen gewesen, zwischen denen die Besucher nicht wechseln hätten dürfen. Doch das wäre neben dem wirklich extremen Mehraufwand nicht nur eine erhebliche Einschränkung für die Besucher, sondern auch immer noch eine rechtliche Grauzone gewesen. Rallye Club Mühlviertel Obmann Christian Birklbauer erklärt: „Wir haben wirklich mit allen Mitteln um die Durchführung gekämpft und bis zuletzt nichts unversucht gelassen. Die Bedingungen für die 50 Personen Zonen mit ca. zehn Meter Abstand untereinander und einer baulicheren Abtrennung sind unrealistisch.“

Der Veranstalter sah keine andere Möglichkeiten mehr und musste die Rallye erneut absagen.

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