Debüt im Sommer

Härtetest für Fiesta R5

In Spanien musste sich der neue Ford Fiesta R5 erstmals auf Asphalt beweisen. Testpilot Matthew Wilson spulte 1.000 Kilometer ab. Zeit zum Ausruhen gab es anschließend nicht, die M-Sport-Truppe zog anschließend nach Südfrankreich weiter. Dort ging es auf groben Schotter.

<strong>BREIT UND STARK:</strong> Der Ford Fiesta R5 musste sich jetzt in Spanien auf Asphalt beweisen (C) segam photography

Nach einer Serie von Schotter-Tests in Großbritannien brachte M-Sport den neuen Fiesta R5 nach Spanien um dort die Abstimmungsarbeit auf Asphalt zu intensivieren. Matthew Wilson und Elfyn Evans wechselten sich während der vier Testtage hinter dem Steuer ab und konnten 1.000 Kilometer erfolgreich abspulen. „Es war unser erster echter Asphalttest“, sagte Wilson anschließend und stellte zufrieden fest, „Wir konnten einige deutliche Fortschritte erzielen.“

 

Am Sonntag und Montag standen Tests auf grobem Schotter im Süden Frankreichs auf dem Programm. Die anspruchsvollen Strecken, die in der Vergangenheit bereits für Dakar-Tests herhalten mussten, waren ideal, um den Fiesta R5 noch einmal an die Belastungsgrenzen zu bringen.

 

„Die R5-Regularien schreiben vor, dass viele Teile von Straßen-Autos übernommen werden – etwa der Turbo. Das Großartig ist, dass die Teile, die das Auto schnell machen, wie die Aufhängung oder das Getriebe, maßgeschneidert sind. Das ist es, wo dieses Auto gewinnt“, erklärte Wilson, der fleißig Werbung für das neueste Produkt aus der Motorsportschmiede seines Vaters macht. „Man bekommt ein Auto mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis, das aber sehr stark ist und fähig ist, gegen RRC und Super2000-Fahrzeuge zu kämpfen. Bei den meisten Rallyes und auf den meisten Untergründen, denke ich, dass es sogar schneller ist.“

 

M-Sport peilt die Homologation des Fiesta R5 am 1. Juli an. Neben der geplanten Testarbeit sollen auch Einsätze als Vorausauto genutzt werden, um das Auto möglichst optimal zu entwickeln. 

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