IRC 2011

Geldstrafe für Peugeot

In der Vorwoche fand in Genf eine Sitzung statt, bei der ein Regelverstoß des Peugeot-Teams Kronos Racing bei der Barum-Rallye behandelt wurde.

<strong>STRAFE:</strong> Peugeot Sport muss zahlen

Direkt nach der Barum-Rallye wurde bei einer Nachuntersuchung eine Abweichung am Fahrzeug von Thierry Neuville und seines Beifahrers Nicolas Gilsoul festgestellt. Das Steuergerät des von Kronos Racing eingesetzten Peugeot 207 S2000 war nicht so programmiert, wie es der Homologation entspricht.

 

Zur Sache befragt wurden der für die Kundensportabteilung von Peugeot Sport zuständige Betrand Vallat, Kronos-Teamchef Marc van Dalen, sowie Sylvain Rivier und Arnaud Crepin vom Automobilweltverband FIA. Laut der Aussage von Bertrand Vallat arbeitete in der für das Steuergerät zuständigen Abteilung im Mai 2010, zur Zeit der Homologation der Evolutionsstufe des Fahrzeugs, nur noch ein einziger Mitarbeiter. Nach dessen Kündigung wurde bei der Neubesetzung der Stelle die homologierte Programmierung nicht genauer untersucht und definiert.

 

Peugeot Sport wurde als Verursacher der falschen Programmierung am Fahrzeug von Neuville mit einer Strafe von 10.000 Euro belegt und muss die Verfahrenskosten von 2.500 Euro übernehmen. Sowohl das Einsatzteam Kronos als auch das belgische Duo blieben straffrei.

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