Großer Zeitverlust für Matthias Kahle und Co Thomas M. Schünemann auf der zweiten Etappe der Rallye Dakar: Die Piloten des HS RallyeTeams mussten ihren SMG-Diesel-Buggy im ersten Streckenabschnitt der 290 Kilometer langen Speziale wegen eines überhitzten Motors abstellen und warten nun auf die Hilfe ihres T4-Racetrucks, der den Buggy vermutlich am Abschleppseil ins Etappenziel ziehen wird. Im Biwak wird das Team dann versuchen, die anhaltenden Motorprobleme zu beheben.
Im Gegensatz dazu haben die beiden Hummer-Piloten Nasser Al-Attiyah und Robby Gordon heute sprichwörtlich den Hammer ausgepackt. Al Attiyah stürmte zum Tagessieg, den Gordon wegen eines Reifenschadens im letzten Drittel um 2:50 Minuten verpasste. Zwischen das Hummer-Duo quetschte sich Stephané Peterhansel im Mini, der mit diesem Ergebnis die Führung in der Gesamtwertung übernehmen konnte. Gordon ist neuer Zweiter, gefolgt von Krzysztof Holowczyc in einem weiteren Mini des hessischen X-raid-Teams.
Tagessieger Al Attiyah belegt nach den gestrigen Problemen den sechsten Rang und war mit seiner Aufholjagd mehr als zufrieden. "Wir sind heute Morgen als 38. gestartet und mussten unterwegs viele andere überholen, was uns etwas Zeit gekostet hat, weil es sehr staubig war, vor allem, da wir eine Scheibe zerbrochen haben, was die Sicht nicht unbedingt verbessert hat. Aber ich wollte zeigen, dass mit einer guten Strategie noch mit uns zu rechnen ist, dass wir noch nicht aus dem Rennen raus sind", freute sich Al-Attiyah, der im Vorjahr die Dakar gewinnen konnte.
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