Rallye News

Dem Himmel so nah

Neben dem Pikes Peak-Bergrennen gehört das in Neuseeland zu Ostern ausgetragene "Race to the Sky" zu den Prestigeträchtigsten überhaupt.

<strong>MOTORSCHADEN:</strong> Kenneth Eriksson blieb drei Kilometer vor dem Ziel stehen

Zu den Sieganwärtern wurden im Vorfeld zwei Fahrer auserkoren: Suzuki-Sportchef Nobuhiro "Monster" Tajima und der schwedische Rallye-Ass Kenneth Eriksson. Die Teilnehmer des "Race to the Sky" haben eine 15 Kilometer lange Schotterstrecke zu bewältigen, die aus insgesamt 137 Kurven besteht. Den Rekord hält der sechsfache Gewinner Tajima, der vor drei Jahren die Bestzeit von 8:10.02 Minuten setzen konnte.

 

In diesem Jahr ging der 55-jährige Japaner mit der Zielsetzung ins Rennen, mit dem Suzuki Escudo, dem 1000 PS nachgesagt werden, eine Zeit von unter acht Minuten zur erzielen. Doch Kenneth Eriksson wollte sich im Subaru Impreza WRC97 vom verstorbenen Possum Bourne nicht einfach geschlagen geben und entschied zunächst den Qualifikationslauf für sich. Doch beim entscheidenden Final-Lauf hatte der Schwede weniger Glück und rund drei Kilometer vor dem Ziel quittierte das Triebwerk den Dienst.

 

Und so entschied Nobuhiro Tajima zum mittlerweile siebenten Mal das "Race to the Sky" und verbesserte seine Zeit auf 8:01.17 Minuten, konnte jedoch die acht Minuten Schallmauer nicht knacken. Zweiter wurde Lokalmatador Andrew Hawkeswood in der neusten Evolutionsstufe des Mitsubishi Lancer, sein Rückstand auf den Seriensieger betrug 27.54 Sekunden.

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