Citroën DS3 RRC

Das Auto, das es nie geben sollte

Lediglich zur Homologaton des DS3 WRC baute Citroën einen Super2000. In Kundenhand sollte diese Version niemals kommen. Doch die Zeiten haben sich geändert und ab sofort steht der DS3 RRC zum Verkauf bereit.

<strong>NEU:</strong> Weil Citroen den Kundensport ankurbeln will, gibt es ab sofort auch einen DS3 RRC

Nach langwierigen Verhandlungen ist es endlich soweit: Das Auto, das es nach Aussagen von Citroën-Technikern nie geben wird, ist da! Pieter Tsjoen kommt als erster Fahrer in den Genuss des neuen DS3 RRC (S2000 mit 1,6-Liter Turbo), den er bei der Rallye du Valais einsetzt.

  

Genau wie bei den Modellen von M-Sport (Ford) und Prodrive (Mini) kann der Citroën RRC durch den Umbau mit einer anderen Frontschürze, Heckspoilers und größeren Air-Restriktor in ein World Rally Car verwandelt werden. Die Leistung des 1,6-Liter Turbo, der eine modifizierte Schwungsscheibe besitzt, sinkt durch den Einsatz des 30mm Restriktors auf 275 PS. Außerdem dürfen statt 355 nur 350mm große Bremsscheiben eingebaut sein und die Wasserkühlung muss entfernt werden.

  

Der ehemalige Citroën-Partner Nasser Al Attiyah hatte sich den DS3 RRC für seine Einsätze in der MERC vergeblich gewünscht, in diesen Genuss kommt nun Khalid Al Qassimi, der mit seinem Abu Dhabi Team nicht nur als Hauptsponsor des Citroën-Werksteams auftritt, sondern auch bei allen WM-Läufen einen dritten DS3 WRC steuert.

 

Tsojens Auto hat übrigens gute Anlagen. Es ist das gleiche Chassis, das im WRC eingesetzt wurde, mit dem Sebastien Loeb 2011 die Rallye Sardinien gewann und zuletzt von Thierry Neuville in Wales eingesetzt wurde.

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