Loeb oder Peterhansel?

Dakar 2017: Etappe 10 wird gestartet

Die drittletzte Dakar-Etappe könnte Vorentscheidung bringen. Sébastien Loeb und Stéphane Peterhansel nur durch 1.38 Minuten getrennt.

Sebastien Loeb
Sebastien Loeb steuert dem Dakar-Sieg entgegen

Die Rallye Dakar ist zurück im Plan. Die zehnte Wertungsprüfung am Donnerstag wird wie geplant gestartet. Sie ist drei Tage vor dem Ziel mit 449 Kilometern wieder eine der längeren – womöglich die letzte Chance für Wüstenfuchs Stéphane Peterhansel, den 1.38 Minuten vor ihm platzierten Sébastien Loeb (beide Peugeot) noch abzufangen.

Derweil wird er Ausmaß des Schadens, den ein Erdrutsch in der Ortschaft Volcan, rund 100 Kilometer nördlich des gestrigen Etappenorts Salta, angerichtet hat. Nach offiziellen Angaben starben zwei Menschen in den Schlammmassen, vierzig Familien verloren vorübergehend ihre Bleibe. 

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Die Dakar-Teilnehmer mussten durch die Sperrungen entweder stundenlange Umwege in Kauf nehmen oder fuhren direkt ins nächste Biwak nach Chilecito. Dort versammelte sich der Rallyetross schließlich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag wieder nahezu vollzählig. 

Etappe 10

Chilecito–San Juan, Argentinien, Prüfung: 449 km; Tagesdistanz: 751 km - Eine physische Herausforderung erwartet die Teilnehmer der „Dakar“ am zehnten Tag, der von Chilecito nach San Juan führt. Auf einer Trial-artigen Sektion gleich zu Beginn der 449 gezeiteten Kilometer braucht es am Lenkrad Arme wie Popeye. Zum Ende hin wird der Routenverlauf flüssiger. Der höchste Punkt wird bei rund 2.000 Meter erreicht, der größte Teil der WP verläuft in Höhen um 1.000 Meter. Die von Benzinern angetriebenen Toyota sind damit wieder leistungsmäßig auf einem Niveau mit den Turbodieseln von Peugeot und Mini, die weniger unter der Höhe Boliviens litten.

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