Frankreich 2014

Cuoq auf Schotter – Marty auf Asphalt

Während Jean-Marie Cuoq im Rahmen der französischen Schottermeisterschaft die Veranstaltung Rallye Terre de Langres zum bereits sechsten Mal gewinnen konnte, trumpfte in der Asphaltmeisterschaft Olivier Marty auf und sicherte sich den Gesamtsieg bei der Rallye de Rouergue.

In der Schottermeisterschaft läuft es rund für Jean-Marie Cuoq. Auch bei der Rallye Terre de Langres holte der Citroën-Pilot die volle Punktzahl und führt ungefährdet das Championat auf losem Untergrund an. Der zu Beginn als Straßenkehrer fungierende Cuoq konnte dem Tempo von Lionel Baud nichts entgegensetzen, doch bei geänderter Startreihenfolge konnte er sich wieder an die Spitze setzen und beendete in Führung liegend die erste Etappe.

Am zweitenTag vergriff sich der Ford-Fahrer Baud bei der Reifenwahl auf den durch ein Gewitter aufgeweichten Prüfungen und zusätzlich auftretende Getriebeprobleme führten letztendlich zu Gesamtrang drei mit fast fünf Minuten Rückstand. Zweiter wurde somit Citroën-Markenkollege Serge Gillouin, der mit zehn Zählern Rückstand Meisterschaftszweiter hinter Cuoq ist .

Beim fünften Lauf zur Asphaltmeisterschaft sorgte Olivier Marty bei seinem zweiten Start in einem World Rally Car für eine Sensation und den Gesamtsieg bei der Rallye de Rouergue. Im alten Ford Focus WRC08 setzte er sich durch gegen Jean-Michel Da Cunha im Citroën DS3 WRC von PH Sport und dessen Teamkollegen Quentin Gilbert. Der Meisterschaftsführende Julien Maurin (Ford) verlor jeweils viel Zeit durch Ausrutscher und wurde mit fünf Minuten Rückstand Vierter vor dem Gaststarter Roger Feghali aus dem Libanon.

Endstand Rallye Terre de Langres 2014:
1. J.-Marie Cuoq/J. Degout (Citroën C4 WRC) 1:41:06,6
2. S. Gillouin/F. Vauclare (Citroën Xsara WRC) +3:42,8
3. L. Baud/R. Blondeau-Toiny (Ford Fiesta WRC) +4:52,8
4. J. Jacquot/M. Grandemange (Peugeot 207 S2000) +4:55,0
5. C. Feraud/A. Duchemin (Mitsubishi Lancer WRC05) +5:51,3

Endstand Rallye de Rouergue 2014:
1. O. Marty/T. Salva (Ford Focus WRC) 2:02:33,0
2. J.-M. Da Cunha/S. Durand (Citroën DS3 WRC) +1:21,3
3. Q. Gilbert/R. Jamoul (Citroën DS3 WRC) +1:30,1
4. J. Maurin/N. Klinger (Ford Fiesta R5) +5:00,5
5. R. Feghali/J. Matar (Peugeot 207 S2000) +5:23,5

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