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Baja Deutschland: Andrea Mayer nach Prolog zufrieden

Auf der acht Kilometer kurzen Strecke wurde beherzt gekämpft. Aus gutem Grund, ging es doch um die Startaufstellung für die erste Wertungsprüfung.

:: Baja Deutschland ::

Deutschland hat seine erste Marathon-Rallye - Am Freitag schickte Dakar-Organisator Hubert Auriol zusammen mit Leipzigs Bürgermeister für Umwelt, Ordnung und Sport, Holger Tschense, die 60 Akteure der 1. ADMV Baja Deutschland mit einem feierlichen Start in der sächsischen Metropole auf ihre dreitägige Wettkampf-Reise. Erstes Ziel: der Prolog im 30 Kilometer südlich gelegenen ehemaligen Braunkohleabbaugebiet Espenhain.

 

Auf der acht Kilometer kurzen Strecke wurde beherzt gekämpft. Aus gutem Grund, wie Mitsubishi-Pilotin Andrea Mayer erklärt: ?Beim Prolog wurde die Startaufstellung für die erste Wertungsprüfung ermittelt. Bei den staubigen Verhältnissen, die hier nach längerer Trockenheit herrschen, war es wichtig, eine gute Zeit zu fahren, um möglichst früh in die erste Prüfung zu starten. Je weiter hinten man beginnt, desto schlechter ist die Sicht.?

 

Mayer, die an der Seite ihres Beifahrers, dem ehemaligen Dakar-Sieger Andreas Schulz, einen T2-Diesel Pajero DI-D des Teams GeCo Raid Sport steuert, war mit ihrem Abschneiden beim Prolog zufrieden. ?Ich müsste unter den ersten Fünf gelandet sein?, vermutet die Allgäuerin. Ein kleiner Fahrfehler kostete ihr möglicherweise die Bestzeit. ?Ich habe eine Kurve falsch eingeschätzt, bin von der Strecke abgekommen und habe den Motor abgewürgt. Da haben wir ein paar Sekunden liegen lassen?, gibt Mayer zu.

 

Am Samstag erwartet die Piloten die schwerste Aufgabe: Die erste Etappe besteht aus zwei je 170 Kilometer langen Prüfungen, die auf einem über 50 Kilometer langen Rundkurs ausgefahren werden. ?Das Gelände ist sehr vielseitig und hat seine Tücken?, weiß Mayer. Sie will trotzdem ?auf Angriff fahren?.

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