Asien-Pazifik-2011

Atkinson siegt erneut

Chris Atkinson setzt sich auch in Neuseeland durch. Nach einem spannenden Kampf mit Haydon Paddon feierte er seinen dritten Saisonsieg.

<strong>SIEG IN NEUSEELAND:</strong> Atkinson mit APRC-Erfolg

Haydon Paddon war auch bei der diesjährigen Ausgabe der Rally of Whangarei, trotz starker internationaler Konkurrenz, der klare Favorit. Seit der ersten Ausgabe der Rallye vor vier Jahren, gewann der PWRC-Leader diese dreimal und belegte einmal den zweiten Gesamtrang. Paddon setze sich auch prompt in Front, bei rutschigen Verhältnissen hatte er nach zwei Schotterprüfungen bereits einen Vorsprung von sage und schreibe 30 Sekunden.


Dann jedoch unterlief dem ehemaligen Pirelli Star Driver ein Fehler, dabei verbog er sich den Querlenker und sein Vorsprung verwandelte sich in einen Rückstand auf Chris Atkinson. Die Mechaniker des Neuseeländers reparierten den Subaru und Paddon geigte am Nachmittag wieder auf. Am Ende des ersten Tages hatte sich der Kiwi wieder herangepirscht und beendete die Etappe mit nur noch 6.2 Sekunden Rückstand. Auf Rang drei folgte Atkinsons Teamkollege Alister McRae, der zu diesem Zeitpunkt bereits 40 Sekunden zurück lag.


Am zweiten Tag verdoppelte der ehemalige Subaru-Werksfahrer Atkinson seinen Vorsprung und baute nach dem dritten Saisonsieg seine Tabellenführung aus. Dabei hatte er Glück, denn nach einer regnerischen Nacht verlor er als Erster auf der Strecke nicht so viel Zeit, wie befürchtet. Haydon Paddon meldete sich mit dem zweiten Gesamtrang im Titelrennen der Neuseeländischen Meisterschaft eindrucksvoll zurück.


Den zweiten Platz in der Asien-Pazifik-Meisterschaft, sowie den dritten Gesamtrang sicherte sich Richard Mason mit seiner Frau Sara. Er erbte den letzten Podiumsrang von McRae. Der Schotte kämpfte wieder einmal mit Motorproblemen seines Proton Satria Neo S2000 und wurde letztendlich auf Gesamtrang sieben nach hinten gereicht. Vierter wurde Chris West, am zweiten Tag ging er noch an Emma Gilmour vorbei. Die schnelle Dame sicherte sich Rang drei in der APRC-Wertung.


Für das Vorjahresmeisterteam MRF-Tyres war die Rally of Whangarei eine Veranstaltung zum vergessen. Zunächst verlor Speerspitze Katsuhiko Taguchi mehrere Minuten, bevor er nach zwei Bestzeiten seinen Mitsubishi in WP 13 neben die Strecke setzte. Nicht viel besser erging es Gaurav Gill. Nur auf Gesamtposition neun liegend stellte der Inder sein Fahrzeug mit technischem Defekt ab.


<strong>Endstand International Rally of Whangarei 2011:</strong>
1. C. Atkinson/S. Prevot - Proton Satria Neo S2000 3:01.26.9
2. H. Paddon/J. Kennard - Subaru Impreza WRX + 0:12.4
3. R. Mason/S. Mason-Randall - Mitsubishi Lancer Evo X + 1:48.1
4. C. West/E. Kyle - Mitsubishi Lancer Evo IX + 2:17.0
5. E. Gilmour/B. Atkinson - Subaru Impreza WRX + 3:25.2
6. B. Reeves/R. Smyth - Mitsubishi Lancer Evo IX + 3:41.0
7. A. McRae/W. Hayes - Proton Satria Neo S2000 + 3:55.2
  8. K. Thompson/J. Allen - Mitsubishi Lancer Evo X + 4:31.7

« zurück