JÄNNER-RALLYE NACH WP13

Alles beim Alten im Mühlviertel

Auch am zweiten Tag der Jänner-Rallye bestimmt Kajetan Kajetanowicz das Tempo. Nach 13 von 18 Wertungsprüfungen hat der Ford-Pilot bereits viereinhalb Minuten Vorsprung. Hinter ihm sind die Positionen ebenfalls bezogen.

<strong>GUTE STIMMUNG:</strong> Am Abend endet die Jänner-Rallye in der Messehalle von Freistadt

Insgesamt 13 Prüfungen sind bei der Jänner-Rallye absolviert. Zehn wurden am Montag gefahren, drei bislang heute. Und diese sind ein Spiegelbild des gestrigen Ablaufs im Mühlviertel. Denn der Pole Kajetan Kajetanowicz (Ford Fiesta R5) zieht seine „One-man-Show“ rund um Freistadt unbeirrt weiter ab, gewann nach seinem gestrigen Zehner-Pack auch die drei Wertungsfahrten des heutigen Dreikönigs-Tages, an dem noch fünf weitere Prüfungen folgen. „Die Temperaturen steigen jetzt aber und der Asphalt bricht durch, das erschwert die Bedingungen noch einmal“, sagte Kajetanowicz.

Der Franzose Robert Consani (Peugeot 208 T16) liegt mit viereinhalb Minuten Rückstand bereits so weit zurück, dass man nicht einmal sagen kann, dass er sich im Schatten des Führenden sonnt, hat aber gleichzeitig mit 2:37 Minuten so viel Vorsprung auf den in der EM-Wertung hinter ihm liegenden Tschechen Jaromir Tarabus (Skoda Fabia S2000), dass er irgendwie im luftleeren Raum schwebt. Tarabus hingegen muss aufpassen, dass ihn der wiederum stark fahrende Alexey Lukyanuk  (Ford Fiesta R5) nicht vom Podest holt.

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Einen Platz eingebüßt hat in der EM-Wertung Martin Fischerlehner. Der Freistädter im Mitsubishi Evo IX musste den französischen Junioren-Weltmeister Stephane Lefebvre (DS 3 R5) vorbeiziehen lassen und rangiert momentan auf dem sechsten Platz. „Mir war klar, dass ich den Franzosen nicht halten kann. Nun sollte es aber möglich sein den sechsten Platz ins Ziel zu bringen, obwohl der mögliche Nebel im Aisttal am Abend sehr hinderlich sein könnte“, sagte Fischerlehner.

In die Rallye wieder eingestiegen sind die gestern ausgeschiedenen Craig Breen aus Irland und der Österreicher Johannes Keferböck. Für die Gesamtwertung werden sie zwar nicht mehr berücksichtigt, aber für Breen geht es um Bonuspunkte, die in der Europameisterschaft bei einem Restart vergeben werden. Und Keferböck nützt einfach jede Gelegenheit, um mit dem Peugeot 207 S2000 für seinen WM-Auftritt in Monte Carlo zu testen.

Auch am zweiten Tag steht der Auftritt der ÖM-Fahrer im Mittelpunkt des Interesses: Raimund Baumschlager (Skoda Fabia S2000) belegt den dritten Gesamtrang, wenn EM- und Nationales Feld zusammengezählt werden. Simon Wagner (Mazda 323) wäre Sechster.

LINK: Ergebnisse & Zeitplan Jänner-Rallye

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