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30. Rajd Elmot - Kampf von Kulig gegen Kuzaj geht in die dritte Runde.

Auch bei der 30. Auflage der Elmot Rallye gehören der dreimalige polnische Meister Janusz Kulig und sein Herausforderer Leszek Kuzaj zu den größten Sieganwärtern.

:: Janusz Kulig ::

An diesem Wochenende findet der dritte Lauf um die polnische Rallye-Meisterschaft, die Elmot Rallye, statt. Auf der Nennliste dieser Veranstaltung gibt es einige Veränderungen gegenüber dem letzten Lauf in Krakau.

 

Das Duo Janusz Kulig/Jaroslaw Baran starten wie schon bei den ersten beiden Meisterschaftsläufen mit einem von der Erwin Weber GmbH eingesetzten Seat Cordoba WRC Evo 3. Vor dem Start sagt der amtierende polnische Meister: ?Unser Debüt im neu gegründeten ?SHELL Helix - PTF - SEAT Rallye Team" verlief sehr gut. Uns ist es gelungen bei der schlesischen Winterrallye zu siegen, die niemals ein glückliches Pflaster für uns war. Beim zweiten Lauf, der Krakau Rallye, konnten wir noch zu Beginn drei von vier Bestzeiten erreichen und der Kampf mit Kuzaj im für ihn neuen Peugeot 206 WRC war ausgeglichen. In der siebten Prüfung hatten wir leider Pech und ein Reifenschaden hat uns wertvolle Zeit gekostet."

 

"Da die Rallye nur an einem Tag ausgetragen wurde und Kuzaj ein sehr hohes Tempo fuhr, konnten wir den Rückstand nicht mehr aufholen. So ist nun mal der Rallye-Sport und wir belegten noch einen zweiten Rang, der für uns wichtig war. Nun haben wir beide die gleiche Punktzahl und das bedeutet, dass wir noch eine spannende Saison vor uns haben und wir von der ersten Wertungsprüfung einer Rallye angreifen werden. In der Zwischenzeit habe ich den Seat Cordoba WRC Evo 3 etwas näher kennengelernt und je mehr Kilometer ich mit dem Wagen fahre, desto sicherer bin ich und ich denke, dass ich bald 100 % der Möglichkeiten des Wagens ausschöpfen kann."

 

Neben den beiden schon erwähnten WRC´s wird wohl auch beim dritten Meisterschaftslauf Damian Gielata mit dem vom tschechischen Pro Racing Team eingesetzten Skoda Octavia WRC antreten. Aber auch diesmal wird Gielata wohl gegen die starken Gegner aus der Gruppe N kämpfen müssen.

 

Wie wir berichtet haben hat der amtierende Gruppe N-Meister Sebastian Frycz seinen Mitsubishi Lancer Evo V gegen den Opel Corsa S1600 von Waldemar Doskocz getauscht. Doch die Meisterschaft bleibt weiterhin spannend, da der Wagen von Frycz bei der Elmot Rallye von Lukasz Sztuka gefahren wird. Lukasz Sztuka stand schon vor zwei Jahren vor dem Titelgewinn in der Gruppe N, doch dann wechselte er überraschend zum Seat-Team. Nach einem eher enttäuschenden Jahr wurde der Vertrag Anfang dieses Jahres gekündigt und der schnelle und talentierte Sztuka konnte wegen dem fehlenden Budget an den ersten beiden Läufen um die polnische Meisterschaft in dieser Saison nicht teilnehmen. Nun bleibt abzuwarten, ob Sztuka immer noch das Tempo der Gruppe N-Routiniers wie z.B Dytko, Bebenek oder Czopik mitgehen kann.

 

[mw]

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