Erneuter Führungswechsel bei der Litermont-Rallye. Mark Wallenwein muss sich seit WP6 mit einer defekten Servolenkung seines Fabia R5 über die Strecken und fällt hinter Teemu Suninen (Fabia S2000) auf den zweiten Platz zurück. Einen Konter von Wallenwein wird es jedoch nicht geben. Wegen fehlender Ersatzteile konnte der Stuttgarter den Schaden von seinem Team nicht beheben lassen und musste den Einsatz vorzeitig beenden.
Bei Skoda-Deutschland sah man sich nicht im Stande, Wallenwein aus der Patsche zu helfen. Man befürchtete einen Folgeschaden im Auto von Fabian Kreim, dass am Freitagabend nach einem Ausritt wieder zusammengeflickt wurde. Selbst der Hinweis von Wallenwein, dass dadurch die Marke Skoda keine Chance auf den Titel haben würde, zog nicht. Auf den Ratschlag, dass er doch seinen zweiten Fabia R5 als Ersatzteilspender hätte mitbringen können, reagierte Wallenwein nur noch mit Kopfschütteln. Das Auto stand zu diesem Zeitpunkt bei der lang geplanten TÜV-Abnahme, um die Zulassung zu bekommen.
Unterdessen musste sich Ruben Zeltner wie von ihm schon gestern befürchtet Hermann Gaßner beugen. Auf den rutschigen Strecken kann der Mitsubishi-Pilot den Vorteil seines Allradlers voll ausspielen und zog am Porsche-Piloten vorbei. In seiner Division 2 liegt Gaßner zur Halbzeit noch weiter vorn, Markenkollege Raphael Ramonat musste nach der siebten Prüfung seinen Evo 7 mit einem Getriebeschaden abstellen.
Schnellster Pilot am zweiten Tag der Litermonte-Rallye ist Fabian Kreim. Er kann bislang alle Bestzeiten einfahren. Der Skoda-Deutschland-Junior liegt aber nach einem Ausrutscher auf der vierten Prüfung in der Gesamtwertung mit einem Rückstand von 5:31 Minuten weit zurück.
