DRM 2020

Mohe: „Renault Megane Maxi wird startbereit sein“

Auch in dieser Saison will Carsten Mohe mit seinem Renault Megane Maxi wieder in der Deutschen Rallye Meisterschaft angreifen. Die Vorbereitungen waren intensiver als ursprünglich geplant, denn ein erheblicher Unfallschaden musste beseitigt werden.

Die Verletzungen sind auskuriert, auch wenn es dafür ein paar Wochen mehr brauchte, als zunächst erwartet. „Mit über 40 dauert so etwas eben ein wenig länger“, scherzte Carsten Mohe, der sich bei seinem Abflug während des Shakedowns der Rallye Erzgebirge Rippenbrüche und eine Lungenquetschung zugezogen hatte.

Kaum war seine Genesungsphase abgeschlossen, machte sich der Crottendorfer daran, sein Auto wiederherzurichten. Der Renault Megane Maxi war beim Unfall schwer getroffen worden und Ersatzteile für den rund 280 PS starken Fronttriebler sind selten und teuer.

Unterstützung von Porsche Werkzeugbau

Doch bei Mohe Rallyesport wusste man sich zu helfen und bat Porsche Werkzeugbau in Schwarzenberg um Unterstützung. Dort nahm man sich den Ex-Megane von Raphael Sperrer als Vorlage zum punktgenauen Ausmessen, baute ein völlig neues Presswerkzeug nach und konnte die entsprechenden Seitenteile wiederherstellen. „Insgesamt war das ein extrem aufwändiger Prozess“, so Mohe.

Auch wenn das Auto zur gestrigen Rallyeshow auf dem Sachsenring nicht gezeigt werden konnte, so versprach Mohe: „Wir werden zum Saisonstart der Deutschen Rallye Meisterschaft bereit sein.“ Dieser findet in diesem Jahr im Erzgebirge statt, mit dem gleichen Shakedown wie im Herbst 2019. „Ich werde vielleicht ein flaues Gefühl im Bauch haben, wenn wir an der Unfallstelle vorbeikommen. Aber ansonsten sind wir voll motiviert und freuen uns auf den ersten Einsatz“, meinte Mohe.

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