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Zusammenfassung: Colin McRae baut Führung weiter aus.

Wolkenbruchartige Regenfälle haben auf Zypern zu starken Beeinträchtigungen geführt. Die 2. von 3 Etappen wurde am Samstag aus Sicherheitsgründen vorzeitig beendet.

:: Marcus Grönholm ::

Die britischen Vorjahressieger Colin McRae/Nicky Grist kamen mit ihrem Ford Focus am besten über die unwegsamen und aufgeschwemmten Schotterpisten und bauten ihren Vorsprung auf 26,2 Sekunden vor den Finnen Marcus Grönholm/Timo Rautiainen (Peugeot 206) aus. Auf Rang drei verbesserte sich der vierfache Weltmeister Tommi Mäkinen (Finnland), der im Subaru Impreza 1:44,8 Minuten zurücklag.

 

Mit einer Steigerung auf den neunten Rang (2:45,9 Minuten zurück) schlossen die deutschen Hyundai-Piloten Armin Schwarz/Manfred Hiemer den zweiten Rallye-Tag ab. «Die letzten Prüfungen waren einfach schrecklich. Solche Verhältnisse habe ich noch nie erlebt. Man musste wegen des stehenden Wassers äußerst vorsichtig fahren», so Schwarz.

 

«Ich denke, mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein. Wir sind ziemlich dicht an unseren Vorderleuten dran. Die Entscheidung der Rallye-Leitung war absolut richtig. Die letzten Prüfungen waren die schlimmsten, die ich je gefahren bin. Die Piste war wie ein Fluss mit Wasser, das von den Felsen nur so herunterstürzte», sagte Schwarz weiter.

 

Der Tageszweite Marcus Grönholm, der am Vormittag mit seinem Peugeot 206 bis auf zwei Sekunden an McRae herankam, verlor durch den Sturmregen den Anschluss an den Spitzenreiter. «Der Abstand ist etwas gewachsen, wir werden aber weiter richtig Druck machen», meinte WM- Spitzenreiter Grönholm. Sein britischer Teamkollege und WM-Nachfolger Richard Burns machte einen Sprung von Rang neun auf vier (Rückstand: 1:55,1 Minuten).

 

Die 2. Etappe lichtete etwas das Spitzenfeld. Wegen Motorschadens am Focus fiel der viertplatzierte Francois Duval (Ford) am Vormittag aus. Der 21-jährige Belgier hatte am Freitag kurzzeitig sogar die Rallye, die am Sonntagnachmittag zu Ende geht, angeführt. [dpa]

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