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Zusammenfassung 2. Etappe: Peugeot weiter vorn.

Peugeot und die Gebrüder Gilles und Hervé Panizzi (Frankreich) setzten beim 4. Lauf zur Rallye- Weltmeisterschaft im sonnigen Spanien ihre Siegesfahrt fort.

:: Carlos Sainz ::

Nach der 2. von 3 Etappen und 9 gewerteten Prüfungen (= 241,86 km) verwiesen die Korsika-Sieger am Samstag ihre britischen Stallgefährten Richard Burns/Robert Reid gleich um 44,4 Sekunden auf den zweiten Platz. Dritte mit einem Rückstand von 1:01,7 Minuten waren die Franzosen Philippe Bugalski/Jean-Paul Chiaroni im Citrioen Xsara vor ihren Teamkollegen Sébastien Loeb/Daniel Elena (Frankreich/Monaco).

 

Platz 15 (Rückstand 7:09,9) lautete die Notierung am zweiten Tag für die besten Deutschen, Armin Kremer/Dieter Schneppenheim (Friedrichsruhe/Alpen) im werksunterstützten Ford Focus. Als 17. kamen Armin Schwarz/Manfred Hiemer (Oberreichenbach/München) mit ihrem Hyundai Accent ins Ziel.

 

Die Spanier Carlos Sainz/Marc Marti rasten auf der drittletzten Tagesentscheidung mit ihrem Ford Focus bei 140 km/h in ein zu dicht an der Strecke parkendes Zuschauer-Auto und schieden aus. Sainz zog sich wie bei seinem Unfall am Montag wieder eine Genickprellung zu. Am Morgen hatte Sainz nach der Absage von zwei Prüfungen wegen der gewaltigen Zuschauermassen und aus Sicherheitsgründen noch den Veranstalter kritisiert: «Der Veranstalter muss sich unbedingt Gedanken machen, wie er diese Zuschauermengen in Zukunft kontrolliert. Sie müssen mehr Polizeibeamten und Streckenfunktionäre einsetzen.» Und weiter: «Es ist Ferienzeit, und das Zuschaueraufkommen ist unglaublich. Es wäre schade, wenn diese Rallye kein WM-Prädikat mehr bekäme. Die Sicherheit ist nun mal im Rallyesport oberstes Gebot.»

 

«So langsam finden der Ford und ich besser zueinander», meinte Europameister Kremer zu seinem 15. Platz. Zwar war für Armin Schwarz der Samstag weit problemloser als die 1. Etappe, doch so recht zufrieden war er nicht: «Das Auto ist immer noch nicht richtig fahrbar. Da müssen wir noch viel tun.»

 

Seinen dritten Ausfall in Folge musste der vierfache Weltmeister Tommi Mäkinen (Finnland) verkraften. Er blieb kurz nach dem Start mit einem überhitzten Subaru-Motor liegen. Der 4. WM-Lauf endet am (morgigen) Sonntag um 17.15 Uhr in Lloret de Mar. [dpa]

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