Zusammenfassung 1. Etappe: Drei Peugeot vorn.

«Löwentag» auf Korsika: Mit einem Dreifach-Erfolg für Peugeot endete am Freitag die erste Etappe der 46. Rallye Korsika.

8. März 2002

Michael Heimrich

Nach fünf Tagesprüfungen sicherten die Franzosen Gilles und Herve Panizzi ihren knappen Vorsprung von drei Sekunden auf ihre finnischen Teamkollegen Marcus Grönholm/Timo Rautiainen. Den Triumph des Tricolore-Teams komplettierten die britischen Peugeot- Neulinge Richard Burns/Robert Reid, die im dritten Peugeot 25,1 Sekunden hinter den Panizzi-Brüdern lagen.

Mit dem 15. Platz (Rückstand: 1:47,7 Minuten) schlossen die beiden Deutschen Armin Schwarz/Manfred Hiemer (Oberreichenbach/München) den ersten Tag im neuen Hyundai Accent ab. "Wichtig ist, dass wir heute ohne Probleme durchgekommen sind. Der Abstand zu den Spitzenplätzen ist nicht so groß", erklärte der 38 Jahre Wahl-Monegasse Schwarz. "Ich denke, wir haben heute schon gezeigt, dass wir mit dem neuen Hyundai einige Fortschritte erzielt haben und wir das Tempo mitgehen können."

Hinter Schwarz platzierten sich der Deutsche Klaus Wicha (Bad Karlshafen) und dessen österreichischer Peugeot-Pilot Achim Mörtl. Sie kamen im privaten Peugeot 206 mit einem Rückstand von 1:55,5 Minuten auf Rang 16 im Etappenziel Ajaccio an.

"Der heutige Tag verlief sehr gut für uns. Auf der letzten Prüfung habe ich etwas das Gas zurückgenommen, wohl etwas zu viel, weil Marcus Grönholm nun ziemlich dicht aufgeschlossen hat", erklärte Gilles Panizzi nach der Auftaktetappe unter dem blauen Mittelmeerhimmel. "Aber morgen werde ich wieder richtig Gas geben und versuchen, mich von Marcus abzusetzen."

Pech hatte der Norweger Petter Solberg, der zusammen mit seinem britischen Beifahrer Philip Mills im Subaru Impreza auf Rang drei im Schlagdistanz zu den beiden Peugeot von Panizzi und Grönholm lag. Er rutschte auf der dritten Prüfung kurz von der schmierigen Piste und fiel auf den sechsten Platz (Rückstand: 1:00,5 Minuten) hinter die Spanier Carlos Sainz/Moya (Ford Focus) zurück. Insgesamt waren am Freitagmorgen in Ajaccio 61 Teams aus 19 Nationen zum dritten von 14 Weltmeisterschafts-Läufen gestartet. [dpa]

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