WM 2014

WM 2014: Es kommt mehr Farbe ins Spiel

Der FIA Weltrat hat die geplanten Veränderungen in der Weltmeisterschaft bestätigt. Unter anderem entfällt das Qualifying und die abschließende Power-Stage findet immer am Sonntagmittag statt. Neu ist der bunte Aufkleber für die Windschutzscheibe.

<strong>VERÄNDERUNGEN:</strong> Für die Weltmeisterschaft gelten im kommenden Jahr neue Regeln

Die geplanten Veränderungen in der Weltmeisterschaft waren hinlänglich bekannt, nun sind sie auch offiziell bestätigt:

 

Bei Asphalt- und Schotterrallyes wird am ersten Tag entsprechend des aktuellen Zwischenstands in der Weltmeisterschaft gestartet. Am zweiten und dritten Tag gehen die P1 und P2-Fahrer in umgekehrter Reihenfolge es Zwischenstands der Rallye ins Rennen. Damit setzten sich die Hersteller durch, die vehement gegen die Pläne des Promoters gekämpft hatten, die eine Umkehrung der Startreihenfolge erst am letzten Tag vorgesehen hatten. Die Autos, die nach einem Ausfall wieder neustarten (Rally 2), werden am nächsten Tag hinter die P1- und P2-Gruppen einsortiert.

  

Um den Teams mehr Flexibilität beim Einsatz von verschiedenen Fahrern zu geben, muss ein Pilot nicht mehr für die komplette Saison benannt werden. Hersteller müssen einen Fahrer für ein Minimum von zehn WM-Läufen anmelden.

 

Auf Wunsch des Promoters werden die Zeitpläne der Veranstaltungen standardisiert. Am Donnerstag gibt es die Startzeremonie, die letzte Prüfung soll Sonntagmittag gegen 12 Uhr (europäische Läufe) stattfinden und wird als Power-Stage (Extrapunkte) ausgetragen, die mindestens zehn Kilometer lang sein muss.

 

Alle Teilnehmer der WM, WRC2, WRC3 und Junior-WM werden mit Aufklebern für die Windschutzscheibe versehen, die sich farblich unterscheiden. So soll von außen klar ersichtlich sein, in welcher Kategorie der Fahrer startet und Punkte sammelt.

 

Auch der Umbenennung der Fahrzeugklassen wurde zugestimmt. Ebenso dürfen die Veranstalter der Rallye Sardinien ihre Veranstaltung um eine Woche verschieben. Unbekannt bleibt jedoch weiterhin, welcher Hersteller im kommenden Jahr die Fahrzeuge für die Junior-WM stellen wird. Dazu fiel in der Weltratssitzung keine Entscheidung.

 

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