WRC

Wilson hofft auf vier weitere Loeb-Einsätze

Noch ist unklar, wann Monte-Sieger Sebastien Loeb wieder bei einem Lauf der Rallye-Weltmeisterschaft startet. M-Sport-Chef Malcolm Wilson möchte ihn bei mindestens vier weiteren Veranstaltungen sehen.

Sebastien Loeb, Isabelle Galmiche und Malcom Wilson

Bei der Rallye Monte Carlo erfüllte sich für Malcolm Wilson ein langgehegter Wunsch. Endlich saß Sebastien Loeb in einem seiner Autos und der Rekord-Weltmeister feierte prompt den Gesamtsieg.

„Was er in Monte-Carlo geleistet hat, war sehr, sehr beeindruckend“, schwärmt Wilson. „Wenn man sich zurücklehnt und über alles nachdenkt, ist es noch besser. Wenn man bedenkt, dass er ein Jahr lang nicht an der Rallye teilgenommen hat, dass er von der Rallye Dakar kam, ohne viel Zeit im Auto zu haben und mit einem Beifahrer, mit dem er noch nie in der Rallye-WM gefahren ist.“

Bereits 2005 stand M-Sport kurz davor, Loeb als Werksfahrer zu verpflichten. Damals klappte es nicht und Wilson bedauert den Ausgang der Verhandlungen nun umso mehr. „Jetzt kann ich verstehen und sehen, was wir verpasst haben. Er ist etwas ganz Besonderes. Schon als er das erste Mal im Prototypen saß, fühlte er sich sehr wohl und war glücklich mit dem Auto, und das hat sich nie geändert.“

Jetzt geht es darum, den weiteren Fahrplan zu finden. Wilson lässt sich noch nicht in die Karten schauen, denn Vorrang haben für Loeb die Einsätze im Offroad-Bereich mit Prodrive. „Wir streben vier Veranstaltungen an“, mehr will Wilson nicht verraten. Aber alles deutet darauf hin, dass er bei der Rallye Portugal (19. - 21. Mai) erneut erleben darf, was Loeb im Ford Puma Rally1 erreichen kann.

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