WM 2018

Wie viel Ford steckt wirklich im M-Sport-Team?

Ford wird sich in diesem Jahr wieder mehr bei M-Sport engagieren. Von einem offiziellen Werkseinsatz ist man aber noch weit entfernt.

Schon bei der Verkündung der Vertragsverlängerung von Sebastien Ogier war deutlich geworden, dass sich Ford wieder stärker bei M-Sport engagiert. Unklar blieb weiterhin, wie die Unterstützung aussieht, denn von einem Werkseinsatz will niemand sprechen.

„In der Beziehung zwischen Ford und M-Sport hat sich nichts verändert“, erklärte Gerard Quinn, Chef von Ford Performance Europe. „Was sich geändert hat ist der Umstand, dass wir uns stärker mehr um die Weiterentwicklung des Fiesta WRC in der Saison 2018 kümmern werden, was wir aber sowieso gemacht hätten, denn so funktionierte unsere Zusammenarbeit schon in den letzten zwei Jahrzehnten. 

Dennoch darf sich M-Sport über noch mehr Hilfe freuen, wie Quinn verrät: „Wir haben nun ein stärkeres globales Engagement. Damit sind wir in der Lage, an die Art von technischen Vorteilen zu kommen, die notwendig sind, um das erfolgreiche Auto weiterzuentwickeln. Diese Ressourcen zu nutzen ist extrem wichtig. Das deckt technische Dinge und auch notwendiges Budget ab.“

Das Weltmeister-Team mittlerweile auch seinen Namen geändert. Künftig tritt die Mannschaft von Malcolm Wilson als „M-Sport Ford World Rally Team“ in der Rallye-WM an. „Ich denke nicht, dass man daraus viel ableiten kann“, sagte Quinn. „Das Wichtigste ist, dass der Name ‚Ford’ dort erscheint und es eine starke Verbindung zu M-Sport gibt. Nicht jeder kann unsere Marke nutzen.“

Die Aussicht auf zusätzliche Hilfen dürften Ogier im vergangenen Herbst jedenfalls überzeugt haben, bei Wilson zu bleibt. „Seb ist extrem motiviert und ich denke, das ist verdammt wichtig für das Team. Unsere weitere Unterstützung für M-Sport und diese Hilfen auch zu erweitern, technisch wie finanziell, waren für ihn die ausschlaggebenden Punkte“, so Quinn abschließend.

GALERIE: M-Sport Ford Fiesta WRC 2018


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