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Weltmeister-Titel motivieren für Australien

Nach dem Gewinn der Marken-Weltmeisterschaft und der Fahrer-WM reist das Peugeot-Werksteam hoch motiviert zum vorletzten Saison-Lauf nach Australien.

Marcus Grönholm wurde in Neuseeland bereits vorzeitig Weltmeister. Für den Finnen war es nach 2000 der zweite Titel seiner Karriere.

2000 und 2001 siegte Peugeot-Werkspilot Marcus Grönholm auf den extrem anspruchsvollen Schotterstrecken in der Nähe der westaustralischen Stadt Perth. Nun peilt der frisch gebackene Weltmeister im 206 WRC einen Hattrick an: "Obwohl ich als erster Starter auf den rutschigen Schotter-Prüfungen einen Nachteil habe, will ich attackieren. Aber es wird nicht leicht, denn mein Teamkollege Richard Burns will unbedingt seinen ersten Sieg mit Peugeot feiern."

 

Bereits im Vorjahr war Richard Burns in Australien stark gefahren. Der Brite musste sich in den Antipoden nur seinem heutigen Teamkollegen Grönholm geschlagen geben. "Ich mag diese Rallye, denn es werden wieder die Prüfungen im Osten rund um die Stadt York gefahren. Diese Strecken haben mir in der Vergangenheit besonders gut gefallen. Sie ist außerdem sehr gut organisiert.", erklärt der Weltmeister der Saison 2001. Aber er weiß auch, dass Australien keine Rallye ist, die man auf die leichte Schulter nehmen kann: "Die Prüfungen führen oft durch Wälder. Die Bäume stehen dicht an der Fahrbahn und lassen nur wenig Raum für Fehler."

 

Harri Rovanperä, der dritte Peugeot-Werkspilot, vergleicht die beiden Läufe auf der Südhalbkugel: "Die Strecken in Australien sind nicht so eben und so schnell wie die Prüfungen in Neuseeland, sondern welliger und rauer, ähnlich den Schotterwegen der ehemaligen Rallye Portugal. Das Besondere an Australien sind die kleinen runden Kieselsteine, die das Fahrverhalten sehr schwierig machen." Die Taktik des Finnen: "Ab der ersten Prüfung zählt nur Vollgas."

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