Rallye Mexiko

Was Neuville noch von Ogier lernen will

In Mexiko muss Thierry Neuville als erster Fahrer in die Spur. Das bedeutet einen deutlichen Nachteil gegenüber der Konkurrenz. Der Hyundai-Pilot geht sie Sache gewohnt selbstbewusst an.

Thierry Neuville führt die Rallye-WM an

Seit der Rallye Schweden führt Thierry Neuville die Weltmeisterschaft an. Das bedeutet, beim kommenden Lauf in Mexiko muss der Hyundai-Pilot auf der ersten Etappe als erster Fahrer in die Prüfungen starten. Ein erheblicher Nachteil, denn der lose Schotter, den Neuville als Straßenkehrer wegfegen muss, raubt ihm Traktion. Seine Konkurrenten dürfen sich dagegen über eine saubere Linie freuen und je später man startet, umso besser sind die Bedingungen.

„Auf unseren Sieg würde ich kein Geld wetten“, meinte Neuville. „Selbst ein Podiumsplatz wird sicher schwierig werden. Auch weil in diesem Jahr viele Fahrer um die Meisterschaft mitfahren, einige weiter hinten starten und von ganz hinten auch noch Dani Sordo und Sebastien Loeb kommen. Deshalb denke ich, ist es relativ unmöglich, auf dem Podium zu stehen. Aber die direkten Titelkonkurrenten wie Sebastien Ogier und Ott Tänak sind ja noch relativ nah dran, so dass wir hoffentlich nicht allzu viele Punkte auf die einbüßen.“

Ogier kennt die undankbare Rolle als erster Fahrer auf der Strecke zur Genüge. Deshalb will sich Neuville etwas von ihm abschauen. „Vielleicht sollte ich mir seine Sprüche zum Thema Straßenkehrer merken, speziell im Ziel der Prüfungen. Dann kann ich diese in Mexiko auch rauslassen, da wir diesmal die schlechteste Startposition haben“, grinste der Belgier.

Das ganze Interview mit Thierry Neuville über seine Ziele 2018 und wie er einst mit Volkswagen verhandelte gibt es in der neuen Ausgabe von ‚rallye – Das Magazin‘ 

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