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Warmbold rettet Rang 7

Antony Warmbold und sein britischer Beifahrer Michael Orr errangen bei der Rallye Sardinien Rang sieben und sammelten damit zwei weitere Punkte für die Fahrer-Weltmeisterschaft.

<strong>Wieder in den Punkten:</strong> Warmbold erreicht als Siebter das Ziel

Warmbold und Orr beendeten die harte Schotter-Rallye an der italienischen Costa Smeralda zudem als bestes Privat-Team. Mit ihrem Ford Focus RS WRC des M-Sport-Teams kamen sie nach 17 anspruchsvollen Wertungsprüfungen direkt hinter den Ford-Werkspiloten Toni Gardemeister und Roman Kresta ins Ziel.

 

Nachdem Antony Warmbold bereits bei der Rallye Mexiko im März mit Rang sieben sein bislang bestes Resultat in der Rallye-Weltmeisterschaft gefeiert hatte, war der 26-Jährige in Sardinien glücklich, ein ebenso gutes Ergebnis erzielt zu haben. "Es war eine sehr schwierige Rallye, umso mehr freue ich mich, dass wir keine Fehler gemacht haben." Nach fünf von insgesamt 16 Läufen zur Rallye-Weltmeisterschaft ist Warmbold auch in der Fahrer-Wertung mit vier Punkten und Gesamtrang elf der beste Privatfahrer.

 

"Die ersten beiden Etappen waren schwierig", berichtete Warmbold. "Die Strecken waren sehr sandig. Außerdem fand ich nicht sofort den richtigen Rhythmus, auf der ersten Prüfung war ich zu langsam, auf der zweiten habe ich zu viel versucht, bin zu quer gefahren. Vor allem auf den ausgefahrenen Schotterwegen mit tiefen Rillen fehlte mir das Selbstvertrauen." Warmbold beendete den ersten Tag auf Platz 14. "Damit mussten wir am zweiten Tag als zweites Fahrzeug starten und konnten auf dem losen Untergrund nicht so viel Zeit gut machen, wie wir gehofft hatten."

 

Besonders glücklich war der in Monaco lebende Deutsche mit seinen Leistungen auf der dritten und letzten Etappe. "Am Abschlusstag war unsere Reifenwahl perfekt", freute er sich. "Ich bin sehr stolz, dass ich den vor mir fahrenden Juuso Pykälistö eingeholt habe und danach hinter mir halten konnte." Einzig auf der letzten Prüfung musste Warmbold zittern: "Die Lichtmaschine setzte auf der ganzen letzten Etappe immer wieder aus. Auf der letzten Prüfung war sie dann endgültig defekt." Vor der Einfahrt zum letzten Servicepark musste Warmbold deshalb gemeinsam mit Beifahrer Michael Orr den Ford Focus RS WRC durch die Zeitkontrolle schieben. "Wir sind froh, dass wir ins Ziel gekommen sind", erklärte Warmbold.

 

Bei der Rallye Zypern (13. bis 15. Mai), dem sechsten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft, warten ähnlich heiße und harte Schotter-Wertungsprüfungen auf den Deutschen. Für Warmbold ist es bereits der dritte Start auf der Mittelmeerinsel - bei den ersten beiden Einsätzen schied er jeweils vorzeitig aus.

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