WM 2013

VW unglücklich über Regeländerung

Volkswagen-Motorsportchef Jost Capito hat die Art und Weise, wie die FIA ihre Ausnahmegenehmigungen in Bezug auf die Registrierung von Teams vorgenommen hat, nicht gefallen.

<strong>FORDERT AUFKLÄRUNG:</strong> Jost Capito will wissen, warum die FIA M-Sport und Lotos eine Ausnahmegenehmigung erteilte

M-Sport darf sich in diesem Jahr als Hersteller in die Weltmeisterschaft einschreiben, obwohl Ford nicht mehr im Teamnamen auftaucht. Auch beim neuen Lotos WRC Team drückte die FIA ein Auge zu. Die Truppe rund um Michal Kosciuszko ist als WRC-Team angemeldet, obwohl sich Mini nicht als Hersteller eingeschrieben hat. Die Genehmigung der entsprechenden Anträge verblüffte die Konkurrenz, die lieber auch nach außen hin gegen namhafte Konkurrenz antreten möchte, als sich mit Privatteams zu messen.

 

"Wir waren überrascht, denn niemand hat uns dies mitgeteilt. Im Falle einer Regeländerung findet normalerweise eine Gespräch mit den Herstellern im Vorfeld der Entscheidung statt", sagte VW-Motorsportchef Jost Capito. "Wir stehen auf dem Standpunkt, dass es sich um eine Hersteller-Meisterschaft handelt. Wenn es also ein Hersteller-Team gibt, dann sollte dies auch im Namen stehen. Ich habe die FIA um eine Erklärung gebeten, aber ich habe noch keine Antwort erhalten. Und damit alles noch schlimmer wird, ist kein WM-Manager hier in Valence vor dem Start der Rallye"

 

Capito weiter: "Prinzipiell ist es gut mehr Teams zu haben, denn umso besser ist die Markenwertung. Im Moment brauchen wir noch einige Erklärungen bevor wir einen endgültigen Kommentar zu dieser Situation abgeben können. Wir haben keine Idee woher diese Entscheidung kommt, oder wie sie gefällt wurde. Ich will diese Teams in der Meisterschaft haben, aber es sollte doch einfach möglich sein, die Namen der Hersteller in die Teambezeichnung zu bringen." 

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