Mit der 3,36 Kilometer kurzen Auftaktprüfung, die am Abend auf der Rallycross-Strecke in der Nähe von Lousada ausgetragen wurde, begann die Rallye Portugal. Wie bereits im Shakedown gelang Andreas Mikkelsen mit 2:41,1 Minuten vor 25.000 Zuschauern die Bestzeit, dicht gefolgt von seinen VW-Markenkollegen Sebastien Ogier (+0,5) und Jari-Matti Latvala (+0,8), die ebenfalls auf die weiche Reifenmischung gesetzt hatten.
„Das war ein großer Spaß und eine fantastische Art die Rallye zu beginnen“, freute sich Mikkelsen, der zum ersten Mal im neuen Polo R WRC sitzt und sich einiges fürs kommende Wochenende vorgenommen hat. „Es wird anspruchsvoll mit vielen neuen Prüfungen, aber ich freue mich auf diese Herausforderung.“
Auf der Mischprüfung, die jeweils zwei Fahrer im direkten Duell in Angriff nahmen, setzte Robert Kubica im neuen Ford Fiesta WRC die viertbeste Zeit (+1,4), hinter ihm folgen Thierry Neuville (Hyundai, +2,1) und die beiden Citroën-Werkspiloten Kris Meeke (+2,2) und Mads Östberg (+2,3) auf den weiteren Plätzen. „Wir haben einen Mix aus weichen und harten Reifen probiert, das war ok, bis auf den Moment, als ich in der ersten Kurve etwas zu weit nach außen kam“, sagte Neuville.
In der WRC2 behauptet sich Nasser Al-Attiyah (Fiesta S2000) vor Jari Ketomaa (Fiesta R5). Skoda-Pilot Pontus Tidemand ist beim WM-Debüt des Fabia R5 Dritter. Armin Kremer, der in Portugal erstmals im Fabia R5 sitzt, belegt mit 5,1 Sekunden Rückstand den zwölften WRC2-Rang. Toyota-Junior Eric Camili bewies besonderen Tatendrang und landete schon in der ersten Kurve in der Begrenzungsmauer. Dabei riss er zwei Räder seines Ford Fiesta R5 ab - auf das Einsatzteam von Oreca wartet viel Arbeit im Service.
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Richtig los geht es am Freitag in der Region Ponte de Lima. Hier im hohen Norden stehen zahlreiche legendäre Wertungsprüfung auf dem Programm, die Rallyefans auf der ganzen Welt wohlbekannt sind.
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