Rallye Monte Carlo

VW: Der große Moment ist da

Zielstrebig hat sich Volkswagen auf den Einstieg in die Rallye-Weltmeisterschaft vorbereitet. In der kommenden Woche ist es soweit und die Szene ist gespannt, wie gut der Polo R WRC geworden ist.

<strong>ENDLICH:</strong> Das Volkswagen-Team fiebert dem ersten Einsatz des Polo R WRC entgegen

Wenn am Mittwoch, 16. Januar, um 9 Uhr morgens das erste World Rally Car die Auftaktprüfung der Rallye Monte Carlo von Moulinon nach Antraigues in Angriff nimmt, hat sie begonnen: die erste Saison von Volkswagen in der Rallye-Weltmeisterschaft. 20.000 Testkilometer, knapp 1.700 von Grund auf neu konstruierte Einzelteile, 17 Monate Vorbereitung – für genau diesen Moment, für den Start in eine neue Ära.

 

„Ich freue mich, dass es nun endlich losgeht. Und das gesamte Volkswagen Team fiebert der Rallye-WM-Premiere des Polo R WRC entgegen“, so Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito. „Für das Team sind WM-Rallyes in der Top-Klasse WRC ein neues Metier, der Polo R WRC ist zudem ein von Grund auf neu entwickeltes Fahrzeug mit vielen innovativen Ideen, das seine Wettbewerbspremiere feiert. Bei der ‚Monte‘ werden wir erstmals sehen, wie wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen – unsere Gegner haben bereits zwei Jahre Erfahrung mit dem 2011 in Kraft getretenen Reglement und fahren seit vielen Jahren in der WRC. Für die Rallye Monte Carlo haben wir uns vorgenommen, möglichst viel Erfahrung zu sammeln und mit beiden Autos ins Ziel zu kommen.“

 

Ogier oder Latvala? Die Tagesform entscheidet...

 

Die Rallye Monte Carlo bildet für Volkswagen in mehrfacher Hinsicht eine Premiere: Erstmals stellt sich die Mannschaft in der Top-Kategorie für World Rally Cars einer WM-Rallye. Erstmals setzt sie dabei den Polo R WRC im Wettbewerb ein, erstmals arbeitet das Team während einer Rallye mit einer neuen Fahrer-Paarung zusammen. Der Finne Jari-Matti Latvala gehört seit der Jahreswende offiziell zum Volkswagen Kader. Die Szene ist gespannt, ob der Finne gegen seinen Teamkollegen Sebastien Ogier bestehen kann.

 

„Grundsätzlich halte ich sie beide für gleich stark“, sagt Capito. „Als Skandinavier ist Latvala auf Schotter groß geworden – er hat sich aber in den zurückliegenden Jahren auf Asphalt enorm weiterentwickelt. Gleiches gilt für Ogier, der ebenfalls auf allen Untergründen ein Siegkandidat ist. Beide haben bislang sieben WM-Siege eingefahren – am Ende dürfte die Tagesform den Ausschlag darüber geben, wer der Schnellere ist.“

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