Diskussion um Startreihenfolge

VW-Chef Diess: „Nur schwer zu akzeptieren“

Zum ersten Mal besucht Volkswagen-Markenchef Herbert Diess die Rallye-WM. Seine Sportler konnten in Portugal jedoch keinen Sieg abliefern. Ein Grund ist die aktuelle Startreihenfolge.

VW-Markenchef Dr. Herbert Diess und Weltmeister Sebastien Ogier
VW-Markenchef Dr. Herbert Diess und Weltmeister Sebastien Ogier

Volkswagen konnte in Portugal erneut nicht gewinnen. Zum ersten Mal überhaupt blieben die Wolfsburger in der Weltmeisterschaft zwei Mal hintereinander ohne Sieg. Eine beeindruckende Erfolgsserie ist damit zu Ende gegangen. Andreas Mikkelsen wurde hinter Kris Meeke Zweiter, Sebastien Ogier, der als WM-Spitzenreiter erneut am Freitag und Samstag die Strecke kehrte, musste sich mit dem dritten Rang zufrieden geben. 

Auch Volkswagen-Markenchef Herbert Diess, der zum ersten Mal zu Gast beim Werksteam war, bekam bei seinem Besuch die Diskussionen um die aktuelle Regelung der Startreihenfolge mit. „Es ist in Ordnung, als Tabellenführer einen gewissen Nachteil hinzunehmen, aber es ist schwer zu akzeptieren, als Führender in der Meisterschaft gar keine Chance auf den Sieg zu haben“, urteilte Diess. „Zwei Podiumsplätze sind daher ein sehr, sehr gutes Ergebnis, gerade im Hinblick auf die Titelverteidigung in der Rallye-Weltmeisterschaft.“

Der scheidende Sportchef Jost Capito lobte ebenfalls die Leistung seiner Truppe. „Wir haben unsere Führung in der Weltmeisterschaft ausgebaut – damit können wir zufrieden sein. Andreas Mikkelsen und Sebastien Ogier haben angesichts ihrer Startpositionen das absolute Maximum herausgeholt und können beide stolz auf das Geleistete sein.“

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