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"Vorteil durch das Unbekannte"

Der siebte Rang in Schweden ist für Manfred Stohl das Minimalziel für den Start in Norwegen. Die unbekannten Strecken könnten für ihn ein Vorteil sein.

<strong>ZIELE:</strong> Manfred Stohl will in Norwegen mindestens Siebter werden

"Durch meine Routine kann ich mich sehr gut auf neue Verhältnisse einstellen. Anderseits kennt ein Großteil der Skandinavier diese Rallye mit Sicherheit sehr gut. Sie werden auch hier den Ton angeben", blickt Stohl auf die Rallye Norwegen voraus.

 

Diese wird am Donnerstag um 20:00 Uhr in Hamar eröffnet. Von Freitag bis Sonntag (16. bis 18. Februar) stehen 18 Sonderprüfungen mit einer Länge von 355,99 Kilometer auf dem Programm. In Norwegen erwartet die Fahrer die zweite Winterrallye des Jahres, jedoch gibt es hier deutlich mehr Schnee, als zuletzt in Schweden. Für Stohl kein Nachteil: "Da kannst du dich dann in den Kurven an den Schneewänden anlehnen, das erlaubt ein höheres Tempo und verzeiht vielleicht den einen oder anderen kleinen Fehler."

 

Beim letzten Lauf erreichte Stohl den siebten Platz, ein Ergebnis, dass er sich als Minimalziel für den Auftritt im Land der Wikinger setzt. "Für mich wäre eine ähnliche Platzierung wie in Schweden schon ein sehr schöner Erfolg", so der Österreicher.

 

Sein Teamkollege Daniel Carlsson hat bereits im Vorjahr mit der Rallye Norwegen Bekanntschaft gemacht. Bei der Generalprobe für den diesjährigen WM-Lauf lag der schwedische OMV Pilot bis drei Prüfungen vor Schluss an der zweiten Stelle, ehe er von der Straße rutschte.

 

"Natürlich war die Schweden-Rallye eine sehr gute Vorbereitung, da ich mich an das für mich neue Citroen Xsara WRC und auch an meinen Co-Piloten Denis Giraudet gewöhnen konnte. Mit den 350 Sonderprüfungskilometern in den Beinen sind wir bestens vorbereitet", so Carlsson und verspricht, "In Norwegen werde ich voll attackieren und erhoffe mir dadurch vielleicht weiter vorne landen zu können, obwohl das Starterfeld mit 27 World Rally Cars sehr stark besetzt ist"

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