Nachdem im Dezember 2004 seitens des letztjährigen Sponsors OMV das Projekt mit drei Fahrzeugen in der Produktionswagenweltmeisterschaft gegen den Einsatz eines Fahrzeugs in der 1. Liga eingetauscht wurde, versuchte Sebastian einen privaten Einsatz sowohl auf internationaler als auch auf nationaler Ebene auf die Beine zu stellen.
"Es gab von allen Seiten eine positive Resonanz, jedoch in der derzeitigen wirtschaftlichen Lage werden die Budgets für den Werbeetat überall gekürzt, und dies betrifft eine Randsportart in Deutschland nun besonders. Ich habe versucht, einen Einsatz in der DRM zu realisieren und Kontakt zu Teams und Sponsoren aufgenommen, aber um eine Saison zu bestreiten, reicht es einfach nicht", so der 22-jährige Solinger.
"Es ist zwar Schade, dass es nicht direkt weitergeht, aber die letztjährigen Erfahrungen kann mir keiner mehr nehmen. In der PWRC werden von acht Veranstaltungen sechs auf Schotter ausgetragen, was für mich mehr oder weniger Neuland war, da in Deutschland fast nur auf Asphalt gefahren wird. Ich sollte hier möglichst viele km zurücklegen und Erfahrungen sammeln."
Für die Rallye Deutschland und ein oder zwei weitere Einsätze versucht Sebastian in Zusammenarbeit mit seinem ehemaligen Team und Fanclub ein Budget auf die Beine zu stellen. Geplant wird der Einsatz eines Mitsubishi EVO 7, mit dem Sebastian auf seine gewonnenen Erfahrungen aus der PWRC zurückgreifen kann.
