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Ungewisse Zukunft für Loix

Nachdem Peugeot am vergangenen Sonntag die Option für eine Vertragsverlängerung nicht wahrgenommen hat, muss sich Freddy Loix ein neues Cockpit suchen.

<strong>Sprung ins Ungewisse:</strong> Peugeot entlässt 'Fast Freddy'

Bei Peugeot ist der sympathische Belgier nie glücklich geworden, hat er doch nur fünf der geplanten zehn Rallyes im 307 WRC bestritten. Zahlreiche technische Pannen riefen die belgische Presse auf den Plan, die eine Benachteiligung des Landmannes vermutete.

 

Nach der Schwedenrallye kam Harry Rovanpera zum Zug, Loix stand auf dem Abstellgleis. ?Peugeot hat mich viel zu schnell vorverurteilt?, sagte Loix nach der ?Rally Catalunya?. ?Das war das schwierigste Jahr in meiner Karriere. Ich konnte nur wenige Rennen bestreiten und dann ist es schwierig, den richtigen Rhythmus zu finden. Zudem war das Auto nicht stark?, erklärte Loix.

 

?Ich habe niemals verstanden, weshalb Peugeot so schnell die Karte Rovanpera gezogen hat. Jetzt wird es schwierig für die kommende Saison ein Cockpit zu finden. Konkrete Pläne habe ich noch nicht, aber wenn der Wagen richtig läuft, kann ich es noch?, blickte Loix auf eine verkorkste Saison zurück.

 

Fast Freddy hat aber noch einen guten Rat für das Peugeot-Team: ?Wenn sie zwei Ingenieure entlassen, dann wird es mit dem 307 besser laufen. Diese beiden Ingenieure wollen nicht auf die Fahrer hören. Der Motor ist hervorragend, aber Antrieb, Aufhängung und vor allem das Heck, das ständig ausbricht, müssen überarbeitet werden?, so Loix.

 

Belgischen Medien zufolge hat der Flame aber erste Kontakte mit dem Kronos-Team aufgenommen, das 2005 zwei von Citroën unterstützte Xsara WRC in der Weltmeisterschaft einsetzen soll. Ein weiterer Kandidat für die belgische Tuningschmiede wäre der Finne Pykälisto, der in diesem Jahr zweimal in einem von Kronos präparierten Xsara in der WM an den Start gegangen war.

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