WM 2014

Umgekehrte Startreihenfolge zur Halbzeit?

Im Vorfeld der Rallye Großbritannien verkündeten die Hersteller eine gemeinsame Linie, wenn es um die Veränderungen der Startreihenfolge geht. Der Vorschlag sieht eine Umkehrung zur Halbzeit vor.

<strong>NEUER VORSCHLAG:</strong> Die Teams wollen die Startreihenfolge am Freitagabend umkehren

Das Thema Startreihenfolge beschäftigt die Weltmeisterschaft schon seit Jahren. Immer wieder wurden verschiedene Ansätze probiert und wieder verworfen. Man führte sogar ein Qualifying ein, das ab 2014 wieder abgeschafft wird. In der kommenden Saison sollen nach Wunsch des Promoters die Fahrer entsprechend des WM-Stands in eine Rallye starten und am letzten Tag in umgekehrter Folge des Klassements losfahren. Man erhoffte sich dadurch mehr Spannung, vor allem wenn es darum geht, die abschließende Power-Stage einem breiten TV-Publikum schmackhaft zu machen.

 

Dieser Plan sorgte bei den beteiligten Teams für großen Unmut. Man befürchtet die Rückkehr der ungeliebten Taktikspiele, die Fahrer zu absichtlichem Langsamfahren zwingen, um sich eine bessere Ausgangslage zu verschaffen. „Das ist eigentlich Betrug am Zuschauer. Dies kann keiner wollen und das sollte man verhindern“, sagte VW-Sportchef Jost Capito gegenüber 'MSa'.

 

Noch im Vorfeld des Saisonfinales in Wales setzten sich die Hersteller deshalb erneut mit der FIA und dem WM-Promoter zusammen, um eine weitere Möglichkeit zu diskutieren. Diese sieht vor, dass die Startreihenfolge etwa zur Halbzeit einer Rallye (Freitagabend) umgekehrt wird. Dadurch hätten die Teams deutlich mehr Spielraum, um den drohenden Zeitverlust wieder auszugleichen.

 

Die endgültige Entscheidung über die Startreihenfolge soll auf der Sitzung des FIA Weltrats im Dezember fallen.

 

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