Neue FIA-Regeln

Türöffner für Mitsubishi?

Die neuen technischen Regeln der Rallye-Weltmeisterschaft könnten auch für Mitsubishi die Türen für eine Rückkehr in die Topliga aufstoßen.

<strong>RÜCKKEHR MÖGLICH:</strong> Mitsubishi könnte künftig mit einem N+ in der WRC starten

Es herrscht Aufbruchsstimmung. Ende März will die FIA über wichtige Regeländerungen in der Rallye-WM beraten und könnte den Weg für neue Hersteller öffnen. Bereits 2009 werden World Rally Cars eingebremst und Super-2000-Autos mit einem Turbokit zugelassen. Ab 2011 werden nur noch die aufgerüsteten S2000-Fahrzeuge zugelassen, allerdings unter den bekannten Namen „WRC“.

 

Für die Aufrüstung der Super2000 sollen nur etwa 30 Prozent zusätzlicher Teile nötig sein, der Umbau dauert maximal 48 Stunden. Kostet ein aktueller Super2000 in Vollausstattung etwa 250.000 Euro, sollen die neuen World Rally Cars nicht teurer als 300.000 Euro werden, wobei der Turbo-Kit mit etwa 50.000 Euro zu Buche schlagen soll und ein durch das erhöhte Drehmoment verstärkter Antrieb mit rund 30.000 Euro zu haben sein wird.

 

Durch diese Regeländerungen könnte neben Fiat, auch Mitsubishi wieder ein WM-Kandidat werden. Laut Fiat-Sportchef Claudio Berro plant die FIA ebenso, Gruppe-N-Autos wie den neuen Lancer Evo X mit einem Aufrüstungs-Bausatz (ebenfalls etwa 30 Prozent Neuteile) für die künftige WRC-Klasse zuzulassen. Mitsubishi-Sportchef Isao Torii signalisierte bereits auf der IAA im vergangenen September, dass sein Unternehmen unter diesen Umständen großes Interesse an einer Rückkehr in die WM habe.

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