Androhung von Strafen

Türken wollen Taktieren verhindern

Ein absichtliches Verschieben der Startposition in der Türkei verhindert werden. Die Organisatoren veröffentlichten vor dem Start ein entsprechendes Bulletin.

<strong>BLEIBT SPANNEND:</strong> Wie will die FIA erkennen, ob ein Fahrer absichtlich langsamer wird?

Die FIA macht ernst. Nach der Rallye Jordanien will man den Taktikspielchen der Teams einen Riegel vorschieben. Noch fehlt ein angepasstes Reglement, deshalb greift man auf den Sportkodex zurück und zitiert in einem vor dem Start der Rallye Türkei veröffentlichten Bulletin den Artikel 151 (c). Darin heißt es, dass man mit "jeder Aktion, die sich nachteilig auf die Interessen des Wettbewerbs oder auf die Interessen des Motorsports generell auswirkt", ein Bruch des geltenden Reglements darstellt und entsprechend bestraft werden kann.

 

Und weiter: "Wir weisen darauf hin, dass die Sportkommissare nach ihrem eigenen Ermessen jede einzelne Aktion untersuchen werden, die ihrer Meinung nach in diese Kategorie fällt. Die Stewards haben die oberste und alleinige Entscheidungsberechtigung, welche Strafe zu verhängen ist."

 

Nun liegt es im Ermessen der Offiziellen, wie sie es bewerten, wenn ein Fahrer am Ende der Etappe seine Fahrt absichtlich verlangsamt, oder ein technisches Problem vortäuscht. In der Vergangenheit fanden die Teams oft genug Mittel, um trotz der drohenden Strafen ihre Taktik durchzuziehen.
 

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