Start im Stobart-Team

Trainingsrunden für Latvala

Ford gibt Jari-Matti Latvala Zeit zum Lernen. Nach der Pleite in Deutschland geht der Finne in Spanien und Korsika im Stobart-Team ins Rennen.

<strong>TRAINING:</strong> Jari-Matti Latvala soll auf Asphalt weiter lernen

Nach einem beeindruckenden Saisonstart und dem ersten WM-Sieg in Schweden stieg die Fehlerquote von Jari-Matti Latvala in der zweiten Saisonhälfte stark an. Um dem 23-jährigen vor allem auf Asphalt mehr Zeit zum Lernen zu geben, wurde er für die Rallyes in Spanien und Korsika ins Stobart-Team versetzt. Seinen Platz in der Werksmannschaft übernimmt vorübergehend Francois Duval.

 

Geht es nach dem Willen von Latvala, dann soll dieser Rollenwechsel eine einmalige Angelegenheit bleiben. „Ich habe in der Vorwoche fünf Stunden auf Asphalt mit einem der besten finnischen Tourenwagenfahrer auf einer Rennstrecke trainiert“, lässt der Finne wissen. „Ich konnte einige Dinge lernen, vor allem was das Bremsen angeht. Das sollte mir bei den kommen zwei Asphaltläufen helfen. Ich habe schon vor einem Jahr so trainiert, aber diesmal habe ich das Gefühl, dass es mir mehr gebracht hat.“

 

„Die Saison hat auf Asphalt begonnen und durch die neuen Reifen habe ich ein wenig Vertrauen verloren. Außerdem lastete nach meinem Finnland-Unfall in Deutschland zusätzlicher Druck auf mir“, versucht Latvala sein schwaches Auftreten beim letzten Asphaltlauf zu erklären. „Aber nun bin ich entspannt. Ich habe außerdem für Ford ein paar Fahrten in einem Fiesta und Focus ST absolviert, natürlich sind es keine Rallyeautos, aber ich konnte noch ein wenig mehr üben. Jetzt freue ich mich auf Spanien und Korsika, denn ich mag diese Rallyes und nachdem ich öfters mit den Pirelli-Reifen gefahren bin, kenne ich sie viel besser.“

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